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Eventuell könnte man mal die Meldesysteme so einrichten, dass eine gewisse Transparenz herrscht.
Todesfälle werden nicht direkt erfasst, sondern könne Wochen später eintrudeln. Dann die Frage, welche ich finde, dass sie gestellt gehört, sind diese Menschen in Folge einer Coronainfektion gestorben oder aus anderen Gründen?
Wie ist der Anteil der geimpften an den Todesfällen? Sind es fast ausschließlich ungeimpfte, bin ich für aufmachen, zumindest solange die Gesundheitssysteme annähernd damit zurechtkommen.
Mir fehlt schlicht die Transparenz. Wie hoch ist das Risiko für geimpfte Personen, dass sie in Folge einer Infektion versterben oder schwerst erkranken? Wie hoch das Risiko, dass man mit anderen Indikationen keinen Platz auf Intensiv bekommt?
Vereinfacht gesagt hätte ich gerne eine Antwort, aus Sicht eines Ethikrats, ab wann wir als Gesellschaft mit Corona leben müssen, ohne dass wir durch Maßnahmen, welche Dritten auferlegt werden, individuellen Schutz genießen. Einige Länder haben diese Frage für sich bereits beantwortet und sagen nun „Allgemeines Lebensrisiko“. Ich will mich aber nicht auf die Nachbarn verlassen, sondern auf die Experten.
Nach zwei Monaten Omikron, sollte es zumindest den Anschein geben, dass man sich mit diesen Fragen beschäftigt. Alleine, ich höre kaum was davon. Unser MP sagt, dass vor Ostern, also in knapp zwei Monaten, nichts entschieden würde. Karl Lauterbach warnt vor schwerwiegendsten Folgen einer Öffnung, Streeck sagt gefühlt das Gegenteil, Drosten scheint unentschieden, das RKI präsentiert nach wie vor Inzidenzen, welche nichts wert sind. Den Frust einiger Menschen kann ich da schon nachvollziehen.
Nicht falsch verstehen, ich komme aktuell mit allem klar, aber ich hätte gerne den Eindruck, dass wir nach zwei Jahren nun endlich Plantagen unterwegs sind und nicht weiter von Tag zu Tag entscheiden. Was ist mit den Medikamenten, welche es inzwischen gibt? Wie sind die echten Tidesfallzahlen von Omikron in D?