Thema:
Re:Ergänzened dazu das ZDF flat
Autor: Phil Gates
Datum:09.02.22 12:19
Antwort auf:Re:Ergänzened dazu das ZDF von Pezking

>>Die große Frage ist ja immer noch long covid und sonstige Langzeit Folgen. Mir kommt es aber vor, als sei die Angst davor größer als die tatsächlichen Befunde, bzw dass bei den Fällen eine eindeutige Zuordnung zur covid Erkrankung nicht so gegeben ist, bzw. In einem Rahmen ausfällt, wie man sie bei anderen Erkrankungen kennt (Eppstein virus).
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>>Aber damit lehne ich mich eventuell zu weit aus dem Fenster. Mrin Eindruck entsteht aber vorallem daher, dass ich da bisher nur auf recht tendenziöse und von Alarmismus geprägte Artikel auf das thema gestoßen bin. Auch was Langzeit folgen von Kindern angeht.
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>>Auf der anderen Seite wäre ey fatal, sollte sich das ausstellen, daß gerade omikron in der Hinsicht starke Auswirkungen haben könnte
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>Drosten hat im letzten Podcast nochmal bestätigt, dass aktuellen Studien zufolge wohl Geimpfte auch deutlich seltener Probleme mit Long Covid haben.
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>Es hängt leider immer wieder an den Ungeimpften: Die kriegen derzeit durch eine Omikron-Infektion nicht mal eine gescheite Immunantwort als Goodie, und Long Covid ist wohl auch nur noch exklusiv bei denen ein potenziell größeres Thema.


Wir sind da halt irgendwann an dem Punkt angekommen, wo man sagen muss: Selbstschädigung kann der Staat nicht verhindern. Dass irgendwelche verrückten im Darkroom ohne Kondom Sex haben, wahrscheinlich, weil es ihnen einen besonderen Kick gibt, können wir auch nicht verhindern. Die Herrschaften kosten im Falle einer HIV-Infektion das Gesundheitssystem mehrere tausend Euro pro Monat und wenn sie sich keine Medikamente geben lassen (die übrigens durchaus massive Nebenwirkungen wie starken, schmerzhaften Durchfall haben können, was die Compliance nicht gerade begünstigt) werden sie schwer krank und müssen intensivst behandelt werden.

Omikron bietet mit Sicherheit einen gewissen Schutz vor schwerer Erkrankung mit anderen Varianten. Bei der Schweinegrippe hat man, bevor es die Impfung gab, bevorzugt ältere Ärztinnen und Ärzte eingesetzt, die schon alle Hauptstämme der Influenza in ihrem Leben ein paar Mal durch hatten. Dies deshalb, weil die auch bei der - für Leute, die nie gegen Grippe geimpft waren und noch nie Grippe hatten - viel gefährlicher war als die normale saisonale Grippe. Aber was ist passiert: Nix. Weil es eben eine massive Grundimmunität gegen Schweinegrippe durch die eng verwandte saisonale Grippe gab. Ich wiederhole mich, wir müssten mal in einer Musterstadt (oder von mir aus zwei, drei Musterstädten) eine repräsentative Stichprobe machen und ermitteln, wie viel Prozent der Risikogruppen wirklich überhaupt keinen Schutz haben. Wenn das in ein paar Wochen/Monaten nur noch einige versprengte tausend sind, dann muss man sagen: "OK, Leute, macht was ihr wollt. Das Gesundheitssystem wird es schon aushalten."


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