Thema:
ach was: Seriösität von Online-Umfragen flat
Autor: emka (deaktiviert)
Datum:04.02.22 08:24
Antwort auf:Medien und Journalismus in Zeiten der Krise von 677220

[https://www.tagesschau.de/investigativ/online-umfragen-beeinflussung-101.html]

Viele Online-Medien nutzen Umfragen, um ein Stimmungsbild ihrer Leserschaft zu aktuellen Themen einzuholen. Doch die Ergebnisse sind mit Vorsicht zu genießen. So sind auf Telegram und Facebook täglich Aufrufe zu finden, Umfragen im eigenen Sinne zu beeinflussen, um eine Mehrheit zu simulieren. Durch die Aufrufe, an bestimmten Umfragen teilzunehmen, kann der Eindruck vermittelt werden, eine große Mehrheit der Bevölkerung lehne Covid-19-Impfungen ab.

Online-Medien stehen hier vor einem Dilemma, da ihnen die rege Beteiligung an den Umfragen natürlich reichlich Klickzahlen bescheren, was "gut für Werbende und den Verlag, aber schlecht für die Gesellschaft" sei
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Da hab ich natürlich ein Problem mit. Wenn ich vor einem Tag lese, dass 54 Prozent der Bevölkerung in einer Umfrage die Impfpflicht ab 18 befürworten, dann ist das quasi amtlich, weil es eine "repräsentative" Umfrage war.
Jetzt stellt man sehr prominent auf tagesschau.de fest, dass Online-Umfragen problematisch sind. Anlass: Ergebnisse, die einem nicht gefallen und nun hinterfragt werden.

1. Onlineumfragen waren schon immer wertlos
2. Man wird aber daran festhalten, weil Engagement wichtiger als Seriösität ist.
3. Jetzt, wo die Stimmung am Kippen ist, wird man betonen, dass Erhebungsmittel x,y,z leicht manipulierbar ist ...
4. ... und belegt die eigene seriöse Arbeitsweise mit der Schlagzeile "Lauterbach will Kimmich impfen"


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