Thema:
Ich bin verwirrt wegen Booster nach Genesung flat
Autor: Rocco
Datum:19.01.22 09:39
Antwort auf:Deutschland und Corona #15: Das Omikron-Endgame? von Rocco

Will ja meine genesene Kinder zeitig impfen lassen. Der Genesenenstatus wurde ja nun auch auf 3 Monate gekürzt, so dass theoretisch ohnehin dann geimpft werden müsste.

Auf der RLP-Registrierungs-Seite ist das aber nicht vorgesehen, hier steht:

Aufgrund der Immunität nach durchgemachter SARS-CoV-2-Infektion und in Anbetracht des weiterhin bestehenden Impfstoffmangels sollten immungesunde Personen, die eine durch direkten Erregernachweis (PCR) gesicherte SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben, nach Ansicht der STIKO zunächst nicht geimpft werden. Die derzeit verfügbaren klinischen und immunologischen Daten belegen eine Schutzwirkung für mindestens 6 bis 8 Monate nach überstandener SARS-CoV-2-Infektion. Entsprechend sollte frühestens 5 Monate nach Genesung bzw. Diagnosestellung eine COVID-19-Impfung erwogen werden

Ich sehe das eigentlich so, dass die (mutmaßlich Delta-)genesenen Kinder aktuell keinen Impfschutz vor Omikron haben und so schnell wie möglich eine Impfung bekommen sollten. Anderseits, was ist, wenn sie eine Omikron-Infektion durchgemacht haben? Hält dann der Impfschutz tatsächlich 6-8 Monate und man kann sich erstmal zurücklehnen? Kann man das im Nachhinein überhaupt checken, welche Variante im Körper war?  

Im Zweifelsfall werden die einfach nach drei Monaten "normal" geimpft und die vorherige Infektion wird nicht angegeben. Dann hat man zumindest keine bürokratischen Probleme.

Greets
Rocco


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