| Re:Es werden immer mehr Spaziergänger |  |
>Dann hätte man es irgendwann laufen lasen und drei Monate mit Leichenbergen in Kauf genommen. Schau nach Schweden, Brasilien, Südafrika. Endzeit ist es nicht, man hätte halt ein, zwei Millionen Tote gehabt und einige Millionen mit längerem Siechtum. War scon richtig so.
Schweden steht innerhalb Europas gerade mal auf Platz 28 der Toten pro Einwohner, also in der besseren Hälfte. HINTER Ländern wie Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Großbritannien. Und nur einen Platz vor Österreich mit nur minimalster Differenz (1.487 vs. 1.449 Deaths/Mio. Deutschland: 1.263).
Hochgerechnet auf Schweden hätte Deutschland also bisher rund 127.000 statt 116.411 Tote. Das ist mehr, aber nun wirklich nicht MILLIONEN. Die Corona-Apokalypse, mit der immer auf Schwedens "Sonderweg" verwiesen wurde, wenn es um härtere Maßnahmen ging, ist dort definitiv nicht eingetreten. Da sieht's insgesamt einfach ziemlich genau so aus wie bei uns und unseren Nachbarn.
(Und Schweden hat einen deutlich höheren Urbanisierungsgrad als Deutschland, was ja eigentlich eher noch ein zusätzlicher Nachteil ist; die hocken dort in den wenigen Zentren fast alle aufeinander.)
[https://en.wikipedia.org/wiki/COVID-19_pandemic_in_Europe]