| Re:Bis zu 15% der Impfpässe und Zertifikate gefälscht |  |
>Wow, das hätte ich nicht gedacht. Was ein Ausmaß...
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>Er schätzt, dass hierzulande zwischen 12 und 15 Prozent der gelben Impfpässe und der darauf aufbauenden digitalen Covid-Zertifikate gefälscht sind. Die verfolgten Fälle seien "nur die absolute Spitze des Eisbergs", betonte Braun. Er geht davon aus, dass in Deutschland falsche Impfnachweise "im hohen sechsstelligen Bereich im Umlauf" sind. Konkret gehe es wohl um hunderttausende Fälle.
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>[https://www.heise.de/news/Apothekenkammer-Hunderttausende-falsche-Impfzertifikate-hierzulande-im-Umlauf-6325633.html]
Wie zuverlässig diese Schätzung ist, weiß man aber auch nicht. Mir scheint es zu hoch gegriffen. Bei den Erwachsenen sind mindestens 82% vollständig geimpft, wahrscheinlich fehlen auch noch ein 2-3 Prozentpunkte in der Statistik, es gibt einige Prozent Genessene, viele davon werden nicht geimpft sein, aber brauchen eben auch keinen gefälschten Impfpass. Und wenn man sich die Testzentren anschaut, dann merkt man das es doch noch sehr viele Ungeimpfte gibt, die offenbar auch keinen gefälschten Impfpass haben und deshalb laufend einen Test benötigen. Da scheint es mir äußerst unwahrscheinlich, das so viele Impfpässe gefälscht sind. Was ich mir allerdings vorstellen kann, ist das zum jetzigen Zeitpunkt, wo der Großteil der Bevölkerung eben schon geimpft ist und auch ihr Zertifikat hat und kaum noch Erstimpfungen stattfinden, der Anteil der Fälschungen entsprechend hoch ist.
Und leider wird im Test auch wieder eine sehr komplizierte Lösung vorgeschlagen, die wieder sehr lange dauert um sie umzusetzen. Man hätte stattdessen ganz schnell und einfach Hologramm-Siegel von der Bundesdruckerei drucken lassen können und nur für eine kurze Übergangszeit Impfpässe ohne Siegel akzeptiert. Das wäre sehr einfach umsetzbar gewesen und hätte die Anzahl der Fälschungen wohl stark reduziert.