Thema:
Re:Heute Vorstellungsgespräch mit Impfverweigerin flat
Autor: Pezking
Datum:12.01.22 11:02
Antwort auf:Re:Heute Vorstellungsgespräch mit Impfverweigerin von Transistor

>Du weisst doch gar nicht wie alt sie ist, welche Vorerkrankungen sie hat, wann ihre  Infektion war (war sie da überhaupt schon dran?) etc. pp. Erstaunlich wie schnell man da in einer Asozialecke steht. Sie kann sich am Ende besser geschützt haben als der 2fach geimpfte sorglose Partygänger.

Mit einer eigenen Infektion? O_o

Also ja, klar: Die "Belohnung" für die eigene Erkrankung ist (sofern man sie überlebt und Long Covid sich nicht bemerkbar macht) eine vorübergehende bestmögliche Immunisierung.

Aber neben dem damit einhergehenden Risiko eines stark symptomatischen und schweren Verlaufs, das zweifellos höher ist als denkbare Impfrisiken, blendet diese Argumentation komplett aus, dass wir uns in einer Pandemie befinden und das Virus hochgradig ansteckend ist.

>Und wo genau ziehst du die Grenze? Raucher, Alkoholiker, Übergewichtige, Extremsportler...alles vermeidbarer Aufwand für das Gesundheitssystem.

Nichts davon ist ansteckend und für von einem selbst Angesteckte potenziell lebensgefährlich.

Und bei einem Bewerbungsverfahren landen stets so viele komplett unwichtige und kaum aussagekräftige Nebensächlichkeiten unter dem Vergrößerungsglas - da zählt der Status "Ungeimpft" samt hanebüchener Herleitung sicher zu den brauchbareren Indikatoren wenn es um die charakterliche Einschätzung geht.


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