| Re:Unsere Sekretärin hustet und rotzt im Büro rum |  |
>>Sie ist halt erst seit einem halben Jahr da und möchte wohl keinen schlechten Eindruck hinterlassen. Und unser Chef hat Corona von Anfang an relativ locker genommen, und seitdem alle geboostert sind eher noch mehr.
>
>Und einfach mal den Chef darauf ansprechen, dass man es nicht in Ordnung findet, wenn sich kranke Mitarbeiter ins Büro schleppen, um dort andere Leute anzustecken? Corona hin oder her ist hier ja irrelevant, das ist ein allgemeines Problem.
>
>Außerdem verursacht das Kosten fürs Unternehmen;
>
>Die Unternehmensberatung Booz & Company hat vor einiger Zeit ausgerechnet: Zwei Drittel der Krankheitskosten in den Unternehmen entstehen durch das Dasein kranker Mitarbeiter. Im Schnitt hätten die Unternehmen pro Arbeitnehmer im Jahr 1199 Euro Verlust durch Fehlzeiten. Demgegenüber beliefen sich die Kosten, wenn der Kranke stattdessen anwesend sei, auf 2399 Euro. Er koste den Chef also doppelt so viel wie der, der sich ausruht, bis er wieder richtig fit ist. Studien aus den USA kommen zu einem ähnlichen Ergebnis.
>
>[https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/grippe-im-buero-warum-kranke-mitarbeiter-besser-zuhause-bleiben-sollten/20571068.html]
Mundschutz, Hygienerichtlinien? Ist ja jetzt nicht so, dass all die tollen Sachen, die für Corona gelten, nicht auch bei ner Erkältung/Grippe das Infektionsrisiko bei richtiger Anwendung für das Umfeld nahe gegen Null gehen lassen. Wer sich also ansteckt, kriegt erstmal ne Abmahnung wegen mangelhafter Umsetzung der Hygienerichtlinien ;)
Im Gesundheitswesen ist es ja Usus selbst unter schlimmsten Erkrankungen zu arbeiten und das Infektionsrisiko für die Mitarbeiter hält sich da schon stark in Grenzen. Wie mein Exchef mal netterweise zu mir gesagt hat als ich angedeutet habe, dass ich mit 40 Grad Fieber vielleicht doch lieber nach Hause wil: "Ein guter Chirurg kriegt einen Herzinfarkt, operiert zu Ende und fällt dann erst tot um.