| Re:Ist so |  |
> Was habe die Hersteller sich am Anfang überboten. Biontech sagt >90% Wirksamkeit, Moderna 95%, Biontech legt nach: bei uns jetzt doch 96%. Nichts wars. Bestenfalls eine Momentaufnahme kurze Zeit nach der Impfung.
Dir ist aber schon klar, dass sich diese Zahlen auf den ursprünglichen Wildtyp beziehen..?
> Soll das die Lösung für die nächsten Jahre sein den Körper dauerhaft im Alarmzustand zu halten?
Solange die Abstände der Impfungen immer größer werden - wo ist das Problem solange es wirkt? Was ist dein Lösungsvorschlag gegen ein wie blöd mutiererendes da extrem verbreitetes Virus?
>Die Frage ist ob die Impfstoffe die wir haben überhaupt als solche dauerhaft geeignet sind, wenn die nicht wenigstens einige wenige Jahre tragfähig sind.
Zwei Spitzen im Jahr finde ich vorerst ok. Was besseres gibt's halt noch nicht. Finde die Diskussionen und die miese Orga eigentlich viel belastender.
>Schon klar, das ist nunmal das was wir aktuell haben und in der Kürze der Zeit aller Ehren wert, aber am Ende bin ich mittlerweile wirklich so weit - her mit dem echten Corona.
Wenn du meinst, das ist gesünder als eine weitere Impfung, tu' dir keinen Zwang an, viel Vergnügen. Aber bitte dann auch zwei Wochen in Quarantäne und niemanden anstecken, bitte.
>Dann ist es durch mit dem Thema.
Nein, wie kommst du darauf? Du hast dann denselben Schutz (bestenfalls) wie durch eine Auffrischung. Plus eventuelle Langzeitfolgen durch die Krankheit. Und ggf. noch weitere, von dir verursachte Fälle bei Familie und Freunde.
>"„Wir haben keine Pandemie der Ungeimpften, wir haben eine Pandemie“, betont er. Es gebe eine Pandemie, „zu der alle beitragen – auch die Geimpften, wenn auch etwas weniger“."
>
>Die Spaltung geht mittendurch durchs Land (insb. Sachsen) und wird selbst durch offizielle Stellen noch befeuert.
Eine Impfpflicht würde die Spaltung recht schnell beenden. Und darüber hinaus viel Leid verhindern. Wahrscheinlich müssten wir diese Diskussion jetzt gar nicht führen, wenn man einen aktuellen Impfschutz schon im Sommer zur Pflicht gemacht und rechtzeitig mit dem Boostern angefangen hätte. Ich gehe davon aus, dass sich das Drama nebst Orga-Chaos mit Omicron wiederholt.
">Dann schaut man nach Schweden, dessen Weg von Anfang an in Frage gestellt wurde (und auch für mich eher zweifelhaft war) und am Ende stehen sie nicht wirklich viel schlechter da als wir, ganz ohne Zwänge und mit einem vergleichsweise entspannten Umgang mit Corona.
... und dem mehrfachen an Toten.
[https://www.swr.de/swr2/wissen/1638774341512%2Cschweden-wer-steuert-durch-die-corona-pandemie-100~_v-16x9@2dL_-6c42aff4e68b43c7868c3240d3ebfa29867457da.jpg]
[https://www.swr.de/swr2/wissen/corona-in-schweden-wissenschaft-kritisiert-pandemie-management-100.html]
>Mal schauen wie es sich in England mit Omikron ausgeht. Die haben im Sommer bei einer Impfquote von 54% (!) geöffnet. Keine Ahnung wie es dort aktuell aussieht in den Krankenhäusern. Am Ende kann das aber unser Vorbild sein, wenn das dickste vorbei ist diesen Winter. Ewig können wir jedenfalls nicht mehr in diesem Daueralarmzustand ohne Perspektive bleiben. Noch einmal zusammenreißen ein paar Monate und dann hoffentlich der Schritt Richtung Endemie.
... oder einfach mal konsequent sein und die Bevölkerung (ja, auch Jugendliche und Kinder) regelmäßig impfen. Solange bis die Grundimmunität stark genug auch gegen neue Varianten ist und gute Medikamente existieren. Wenn man das gewährleisten kann (und das geht realistisch nicht ohne eine Verpflichtung dazu) dann können wir uns dauerhaft wieder sehr viele Freiheiten leisten.