| Re:Wie ist das mit Versorgung während Quarantäne? |  |
>>aber so Quarantäne Bruch kann schweineteuer sein, oder? da kommen doch Kontrolle Anrufe und hohe Geldstrafen.
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>>Gesendet mit M! v.2.7.0
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>Naja, wenn man jetzt nicht für Stunden abwesend ist. Man darf auch bei Quarantäne mal schlafen gehen, oder laut Musik hören etc. Man wird ja nicht dauer überwacht. Mal abgesehen davon, das einiges zusammen kommen muss, dass man in so eine Notlage gerät muss man sich schon sehr ungeschickt anstellen um sich bei der notversorgung erwischen zu lassen. Außer man wird verpetzt, dann ist natürlich doof.
Die beiden Infizierten bei uns im Büro haben genau null Anrufe vom Gesundheitsamt erhalten. Das Gesundheitsamt hat dafür keinerlei Kapazitäten mehr. Die sind genug damit beschäftigt, große Ausbrüche in Altenheimen etc. unter Kontrolle zu bekommen, da ist denen Herr X aus Y, der Kontakt mit einem Infizierten hatte aber selbst bislang nicht erkrankt ist völlig schnuppe. Als wir im Sommer aus Spanien kamen musste mein Sohn in Kinderquarantäne. Ich habe alles ordnungsgemäß angemeldet und direkt morgens einen Anruf erhalten (bei Inzidenz um die 20 oder so und leeren Krankenhäusern). Habe gesagt mein Sohn ist daheim, ich war damals schon doppelt geimpft und somit nicht in Quarantäne. Der freundliche Mann sagte, dann sei ja alles in bester Ordnung. Kontrolliert hat kein Mensch, wir haben uns trotzdem dran gehalten.
In einer so extremen Notlage wie im Ausgang beschrieben wird es niemand merken oder interessieren, wenn man mal kurz ans Kiosk geht und Kippen und Getränke und ein paar Dosen Erbsensuppe einkauft. Das geht hier am Kiosk sogar durchs Fenster.