| Re:Erkläre mir einer unsere Datenerhebungslage |  |
>Ende letzten Jahres hatten wir schon einen Daten-Blackout über mehrere Woche. Jetzt mit aktiven Omikron-Infektionsgeschehen darf das ein Jahr später eigentlich nicht mehr passieren. Ich verstehe halt NULL woran das genau liegt.
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>Also, warum bekommt man in UK, Spanien, Italien oder Frankreich jeden Tag (inkl. Wochenende und Weihnachten) umfassende Zahlen und in DE nicht. Die anderen Länder müssten doch die selben Probleme haben wie wie wir, wenn die Standardaureden zutreffen ("in der Weihnachtszeit lassen sich weniger Menschen testen" und ähnlich...).
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>In den anderen Ländern sind doch positive PCR-Tests wie bei uns die Grundlage für die Zahlenerhebung oder benutzt man da Antigen-Schnelltests? Dazu wird ja anscheinend deutlich mehr sequenziert und auf Omikron gecheckt - auch das passiert in DE nur stichprobenartig.
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>Nach meiner Erinnerung hatte Drosten 2020 Deutschland eher als Leuchtturm dargestellt, da mit etlichen Testlaboren im Vergleich zu anderen europäischen Ländern deutlich besser die Lage analysiert werden könne. Anderswo muss ich lesen, dass man beim RKI Zahlen größtenteils schätzt/hochrechnet anhand irgendwelcher Modelle, welche man nach Gutdünken verändert.
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>Also, woran liegt's denn nun?
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>Greets
>Rocco
Zu Italien und UK kann ich nicht viel sagen, aber Spanien ist bspw. bei der Digitalisierung weit vorne. Außerdem hat Spanien ein völlig anderes Gesundheitssystem. Man geht nicht zum Hausarzt, sondern ins CAP. Das ist ein ambulantes Arztzentrum, wo rund um die Uhr an 365/366 Tagen im Jahr Ärzte im Dienst sind. Man muss also niemals einen Termin beim Hausarzt machen und bis Montag warten, wenn man an Heiligabend Husten bekommt. Das CAP wiederum ist eine öffentliche Einrichtung und die Diagnosen usw. werden sofort weiter gemeldet.