Thema:
Re:Depressionen unter Jugendlichen in Österreich flat
Autor: T-Storm
Datum:16.12.21 21:08
Antwort auf:Re:Depressionen unter Jugendlichen in Österreich von Phil Gates

>Ich stelle auch eine Frage (und sorry, wenn ich oben „schnippisch“ klang, das war keine Absicht): wie soll man eine psychische Krankheit objektiv „messen“?

Also entweder verstehe ich hier was ganz falsch, oder wir reden von unterschiedlichen Dingen.

Es wurde ja offenbar festgestellt, dass "62 Prozent der Mädchen und 38 Prozent der Burschen weisen eine mittelgradige depressive Symptomatik auf.  [...]
Rund ein Fünftel der Mädchen und 14 Prozent der Burschen würden unter wiederkehrenden suizidalen Gedanken leiden.". Und mich hätte halt einfach nur interessiert, ob es mit der gleichen Methodik vor 2+ Jahren auch entsprechende Untersuchungen gab, und wie damals die Ergebnisse waren.

Denn ohne diesen Referenzwert empfinde ich es als schwierig die Werte einzuschätzen und ob bzw. wie sehr sich das durch die Pandemie verändert hat. Und ich würde mich in weiterer Folge auch nicht trauen darüber eine Aussage zu treffen, so wie es zumindest im verlinkten Artikel getan wurde mit: "Fachleute gehen davon aus, dass die Unsicherheit, wie es in Zeiten der Pandemie weitergeht, den jungen Menschen stark zusetzt. Auch die fehlenden sozialen Kontakte durch die Pandemie bleiben bei den Jugendlichen nicht ohne Folgen, wie auch die genannte Studie zeigt.".

Da würde mich einfach die Grundlage für diese Schlussfolgerung interessieren, die doch vermutlich -wenn es im Rahmen einer aktuellen Studie mit Prozentwerten- herauskam, auf vergleichbaren Referenzstudien vor der Pandemie beruhen werden.


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