Thema:
Re:Was macht eigentlich China? mRNA made in China? Z-Covid? flat
Autor: _bla_
Datum:06.12.21 06:24
Antwort auf:Re:Was macht eigentlich China? mRNA made in China? Z-Covid? von Phil Gates

>Hinter mRNA stecken 30 Jahre Know-how. Sogar CureVac hat es trotz viel Erfahrung (noch) nicht hinbekommen. Selbst wenn die Chinesen die Patente sehr genau studieren und sich in die Rechner der EMA gehackt haben sollten (wer genau es war, weiß man ja nicht), können sie das nicht so einfach nachbauen.

Naja, CureVac hat einfach auf eine andere Strategie ohne modifizierte mRNA gesetzt, die sich als weniger geeignet heraus gestellt hat. Das weiß man jetzt halt. Und Hacken in die EMA Rechner ist vermutlich gar nicht mal erforderlich, ohnehin öffentlich verfügbare Zulassungsdokumente enthalten schon sehr viele Informationen und viel von dem Knowhow ist ja auch einfach veröffentlicht bspw. durch Kariko et al. Wenn einen die Patente nicht interessieren und man ein gewisses Risiko akzeptiert, das ein Nachbau eben doch nicht funktioniert und man deshalb neue Studien braucht, dann halte ich die Chancen jetzt für nicht so schlecht, das China einen Nachbau hinbekommen würde. Mal ganz abgesehen davon, das sie auch einfach Impfstoff bei Biontech kaufen könnten.

Ich glaube es geht um etwas ganz anderes: Die Pandemie passt Xi durchaus ganz gut in sein Konzept, China abzuriegeln und immer einen Anlass für Überwachung der Bevölkerung zu haben ist durchaus erwünscht. Plötzlich auf Impfungen und mit dem Virus leben zu setzen würde bedeuten, das das eigene Pandemiekonzept doch nicht so toll war. Ein Nachbau eines mRNA Impfstoffs, der dann vielleicht zwar auch ordentlich funktioniert, aber vielleicht doch etwas schlechter als die westlichen mRNA Impfungen, wäre gleichzeitig ein Eingeständnis, das die bisherigen chinesischen Impfstoffe eben nicht so toll sind. Noch schlimmer für die Propagandisten wäre es wenn man einfach Biontech oder Moderna Impfstoff kaufen würde. Kommt also auch nicht in Frage.


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