| Re:Corona-Ausbruch im Münchner Stadtrat |  |
>>Tja, so erlahmt das Land, wenn wichtige Bausteine unseres Systems (wenn auch nur temporär und - wie hier - auf lokaler Ebene) ausfallen:
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>>Die Landeshauptstadt München hat wegen eines Corona-Ausbruchs nach der Vollversammlung am vergangenen Donnerstag alle weiteren Stadtratssitzungen in diesem Jahr abgesagt. Nur eine Ausnahme soll es geben: Im Dezember soll sich eine Vollversammlung in deutlich reduzierter Besetzung mit unaufschiebbaren Themen befassen. Wichtige Beschlüsse etwa zum Haushaltsplan und zur Klimawende sollen nun erst im kommenden Jahr gefasst werden.
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>>Mit diesem Ergebnis endete am Dienstagnachmittag eine Krisensitzung der Fraktionsvorsitzenden mit der Rathausspitze. Am Montag waren bei zahlreichen Stadträten rote Meldungen in den Corona-Warnapps erschienen. Mehrere Mitglieder wurden danach positiv getestet. Wie viele Teilnehmer der Vollversammlung mit dem Virus infiziert worden sind, stand am Dienstag noch nicht fest.
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>>[http://www.sueddeutsche.de/muenchen/stadtrat-muenchen-corona-infektionen-impfdurchbruch-1.5476692]
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>Lustig ist auch: behördlich werden die AG und AN zum Home Office verpflichtet, aber der Stadtrat kriegt keine verkackte Teams-Sitzung hin, sondern macht Gruppenkuscheln, um jetzt krank zu feiern? Vermutlich mussten Unterschriften gefaxt werden oder so.
Ich gehe mal stark davon aus, dass das eine öffentliche Sitzung war. Die kann man natürlich schlecht als Videokonferenz abhalten.
Ist hier auch so. Sitzungen einer Stadtverordnetenversammlung und auch die Ausschusssitzungen im Vorfeld sind allesamt für Publikum offen. Daran wurde auch während der Pandemie nicht gerüttelt. Man ist nur in weitläufigere Räumlichkeiten umgezogen und hat sich in Hochphasen der Pandemie immer sehr beeilt.
IMO ist der Ausbruch in München wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass am eigenen Platz keine Maskenpflicht mehr galt. IMO spätestens zu Zeiten von Delta eine sehr dumme Regelung. Habe ich bei solchen Sitzungen selbst nie in Anspruch genommen - damit war ich aber stets die krasse Ausnahme.