| Re:Ja aber ….. |  |
>>selbst dann warten hier noch alle, allen voran die verantwortlichen Politiker, bis auch der Weihnachtsmann der Stiko irgendwann vielleicht mal eine Empfehlung ausspricht. Bis dahin ist das ja alles noch nicht genügend getestet, ausgereift und daher nicht mit 120%tiger, unfehlbarer Sicherheit zu empfehlen.
>>Ich tippe dann mal so auf März nächsten Jahres bis das hier bei uns was werden könnte und selbst dann mit einer Impfquote in der Altersgruppe von unter 35%.
>
>
>Vor Ostern wird es keine Empfehlung der STIKO geben. zU WeNiGe DaTeN... Wir impfen mit mehreren Eltern gemeinsam off label in wenigen Tagen. Haben ne Ärztin gefunden, die es macht. Keine Lust, auf die Reichsbedenkenträgerboomer zu warten.
Ich sehe das immer größer werdende Problem, das anscheinend niemand mehr, allen voran die Politiker, auch nur das klitzekleinste Risiko eingehen möchte. Immer muss irgendjemand anderes die Verantwortung übernehmen, den man dann schön als Schuldigen hinhängen kann fals doch mal irgendetwas passieren sollte. Daher wartet man dann lieber ab bis die Kacke so richtig am dampfen ist und kann sich immer damit rausreden, das ja die Stiko oder sonstwer bisher nichts empfohlen haben.
So funktioniert das reale Leben aber nicht. Jeder muss ständig irgendwelche Risiken für sich und sein Umfeld eingehen, die man dann eben einfach mal selbst abwägen muss. In Krisensituationen natürlich noch viel mehr als im Normalbetrieb. Es gibt für nichts eine 100%tige Sicherheit. Es wird immer mal Leute geben die Probleme mit der Impfung bekommen, dagegen steht aber eben eindeutig fest das es exorbitant mehr Leute gibt, die ohne Impfung Probleme bekommen. In diesem Kontext ist eben jeder Bürger hier, egal ob 1 oder 100 Jahre alt, ein kleiner Mosaikstein um die ganze Scheisse mal irgendwie halbwegs in den Griff zu kriegen. Und ja natürlich ist es normal und nachvollziehbar das man ein mulmiges Gefühl hat, wenn das eigene Kind die Spritze verpasst kriegt, weil da in jedem normalen Menschen der Mutter- oder Beschützerinstinkt durchkommt. Diese Ängste sind aber, nach aktuellem Erkenntnisstand, irrational, weil die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen defacto noch viel geringer ist als beim scheissen vom Blitz getroffen zu werden, wenn keine einschlägigen Vorerkrankungen vorhanden sind.
Insofern erwarte ich von Politikern das diese rationelle Entscheidungen treffen, die in erster Linie mal das Gesamtwohl im Auge haben und sich nicht hinter emotionalen Befindlichkeiten verstecken.
Das abwägen individueller Risiken dagegen ist Aufgabe von jedem selbst oder eben seiner Eltern.