Thema:
Re:Göring-Eckardt: Impfpflicht für Pflegeheime, KiTas et flat
Autor: Mampf
Datum:15.11.21 18:17
Antwort auf:Re:Göring-Eckardt: Impfpflicht für Pflegeheime, KiTas et von tom

>>>>IMO gut so. Auch wenn
>>Davon ab dass ich eine generelle Impfpflicht bevorzugen würde, sehe ich schon einen Unterschied zwischen einem Menschen dessen Beruf Kontakt zu pflegebedürftigen Menschen (Alte, Kranke, ganz junge, ...) erfordert und einem der den ganzen Tag im Büro sitzt. Ob ich zu einem Friseur/Bäcker gehe steht mir frei. Die gleiche Freiheit habe ich bei der Wahl des Notarztes, Pflegepersonal, Lehrerin etc. allein aufgrund der äußeren und oft zwingenden Umstände nicht im selben Maße.
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>Dafür kann ja aber der Betroffene Berufsstand nichts. Und der pfleger kann es sich auch nicht aussuchen ob bei ihm ein geimpfter oder ungeimpfter landet.
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>>kurz: ich sehe den Widerspruch nicht in dem Maße wie du ihn siehst. Aber ich würde eine generelle Impfpflicht einer speziellen jederzeit vorziehen.
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>Also bei dir und Spyro lese ich raus, dass ihr für eine impflicht seid, aber wenn diese eben nicht für alle umgesetzt wird, ihr dankbar sein würdet, wenn es wenigstens für spezielle Berufe verlangt werden würde, weil eben jeder geimpfte zählt. Ein nachvollziehbarer Gedanke.
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>Mir ging es bei meiner Frage jetzt aber eher um Leute wie matze (und auch andere hier), die eine generelle impflicht ablehnen und es aber wohl ok finden, wenn es für manche verpflichtend ist. Und eben diesen Gedanken kann ich nicht nachvollziehen.
>Das wirkt auf mich immer so: Schwester Petra und pfleger Helmut bitte ja, aber dem Rest bitte die Wahl lassen. Habe Petra und Helmut eben Pech.
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>Aber vielleicht täusche ich mich da Auch, weshalb ich mal nachgefragt habe.



Du musst schon trennen, (zumindestens bei mir) zwischen dem was ich für vertretbar halte, aber als auch für juristisch realistisch.

Mich hat es ein wenig gestört, dass die aktuelle Situation mit vergangen juristischen Entscheidungen gleichgesetzt worden sind. Ich glaube trotz Phil's Ausführungen an Anderer Stelle, dass eine allgemeine Impfpflicht (noch) nicht so leicht durchsetzbar ist.

Dazu kommt, dass ich eine berufliche Impfpflicht aus Gründen der Verhältnismäßigkeit und der ethik für vertretbarer halte. Ich selber wäre auch beruflich davon betroffen (also nicht, weil geimpft), und ich fände es nicht vertretbar, wenn KollegInnen ungeimpft ko takt mit Kindern hätten, die sich (noch) nicht impfen dürfen. Bzw lieber Impfpflicht in dem beruf als abstandsregel, masken und die ganzen Vorkehrungen, die den Umgang und die Arbeit mit den klientel so erschweren.

Ansonsten 2 G, wer paras vor Impfung hat, kann ja zuhause bleiben.

Ich finde die vorstellung halt krass, fass wenn ich davon überzeugt wäre, das wäre gift und ich könnte sterben, mich der staat dazu zwingt, micb impfen zu lassen...


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