| Re:Göring-Eckardt: Impfpflicht für Pflegeheime, KiTas et |  |
>>IMO gut so. Auch wenn ich nicht für eine generelle Impfpflicht bin, ist sie in diesen Bereichen zumutbar und angemessen. Warum den Besuchern in Kürze u.U. mehr abverlangt werden sollte als dem Personal, wäre einfach absolut nicht vermittelbar.
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>Mal eine generelle Frage, die mir schon seit Tagen immer wieder durch den Kopf geht bei manchen, und nicht jetzt auf dich allein gemünzt ist.
>Woher kommt dieser Gedanke, dass man gegen eine impflicht ist, aber von manchen Menschen diese eben doch verlangen kann?
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>Ich verstehe diesen Gedanken nicht. Bitte nicht alle verpflichtend impfen, aber manche bitte doch. Mir ist selbstverständlich klar, dass es darum geht, das eben vor allem die Berufe im kh und Pflegeheim brenzlig sind und man auch die Patienten schützen möchte. Aber warum kann man es von einem Teil der Bevölkerung verlangen und vom anderen nicht? Da sträubt sich alles in mir. Entweder alle werden verpflichtend geimpft oder keiner. Das man es vom Beruf abhängig macht und vor allem auch noch denen aufs Auge drücken möchte, die seit Monaten am Anschlag sind, will mir einfach nicht in den Kopf.
Davon ab dass ich eine generelle Impfpflicht bevorzugen würde, sehe ich schon einen Unterschied zwischen einem Menschen dessen Beruf Kontakt zu pflegebedürftigen Menschen (Alte, Kranke, ganz junge, ...) erfordert und einem der den ganzen Tag im Büro sitzt. Ob ich zu einem Friseur/Bäcker gehe steht mir frei. Die gleiche Freiheit habe ich bei der Wahl des Notarztes, Pflegepersonal, Lehrerin etc. allein aufgrund der äußeren und oft zwingenden Umstände nicht im selben Maße.
Und ich sehe da auch keinen Konflikt zur Gesetzgebung. Die macht doch auch an vielen Stellen einen Unterschied zwischen normalen/fremden Menschen und Menschen die verantwortlich für Schutzbefohlene sind.
kurz: ich sehe den Widerspruch nicht in dem Maße wie du ihn siehst. Aber ich würde eine generelle Impfpflicht einer speziellen jederzeit vorziehen.
gruß