Thema:
Re:Israelische Studie zur Booster-Wirksamkeit flat
Autor: suicuique
Datum:04.11.21 09:59
Antwort auf:Israelische Studie zur Booster-Wirksamkeit von Kilian

>Was mir komisch vorkommt, ist die relativ kurze Beobachtungszeit von zwei Wochen. Wird die damit vermeintlich gegebene Unschärfe durch die hohe Anzahl der beobachteten Personen kompensiert? Vielleicht hat ja jemand vom Fach noch mal die GEduld, sich den Original-Artikel bei The Lancet anzuschauen:
>
>[http://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(21)02249-2/fulltext]


Ich bin nicht vom Fach, darum kapier ich einige Ergebnisse der Studie nicht.
vielleicht kann jemand hier Klarheit bringen.

In beiden Gruppen (Boostergruppe A + Kontrollgruppe B) befinden sich je knapp 700K Probanden.
Weiter in der Studie wird aufgelistet dass es in der Gruppe A zu 29 Einweisungen ins Krankenhaus gekommen ist, in Gruppe B zu 231 Einweisungen.
Beides wird bei "risk per 100.000 Individuals" bewertet mit 14,4 bzw 220,8.
Zum einen verstehe ich nicht warum 231 Fälle bei knapp 700K Probanden einem Risiko von 220,8 auf 100.000 entsprechen, zum anderen kapiere ich nicht warum sich das Verhältnis der Fälle (231 zu 29) nicht in einem entsprechenden Verhältnis der Risiken abbildet (220,8 zu 14,4).

Meine Vermutung ist jetzt dass das nicht intuitiv bewertet werden kann wie ich es oben tue sondern im Vergleich der beiden Testgruppen Details drinstecken die man auf den ersten Blick nicht erkennt.

Kann da jemand was zu beitragen?

Danke.

gruß


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