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Autor: | joelcoen | ||
Datum: | 19.10.21 11:22 | ||
Antwort auf: | Re:Hui: Impfquote in Italien von Transistor | ||
>>in deiner grauen Theorie vlt.;) > >Nein, das war deine Rechnung mit den "gelieferten" & "als verimpft angenommen". >Ich habe mir nur erlaubt sie mit Quelle und aktuellen Zahlen nachzuvollziehen. > >Transistor Du kannst natürlich nicht den ganzen Zeitraum ansetzen. Da spätestens zum Quartalsende die Abrechnungen eingehen und somit die Impfzahlen auch in Nachgang noch angepasst werden. Drosten hierzu: "Was das RKI dann gemacht hat, sind, letztendlich zwei Ausweichstrategien. Die eine Ausweichstrategie ist, zu sagen: Na ja, dann nehmen wir doch mal an, das digitale Impfquotenmonitoring, das ist ja wohl ein Minimum, was an Impfungen geschafft ist. Während dieser Studie, da wissen wir, die überschätzt garantiert die Impfquote. Das ist dann mal ein Maximum. Und jetzt nennen wir doch mal in einer kurzen öffentlichen Kommunikation den Wert genau dazwischen. Eine andere Umgangsweise des RKI, die auch in dem Paper vorgeschlagen wurde, die ich durchaus besser finde, ist, dass man sagt: Na ja, wenn man sich jetzt mal die Situation realistischer vor Augen führen will, dann könnte man zum Beispiel sagen: Nehmen wir mal das digitale Impfquotenmonitoring und addieren das drauf, wo hier eigentlich die große Unsicherheit besteht, nämlich im niedergelassenen Bereich, also bei den Arztpraxen und auch bei denjenigen Betriebsärzten, die kassenärztlich mit tätig sind. Da ist es jetzt so, da kann man einen Umweg gehen, und zwar kann man einfach schauen: Was ist an Impfdosen ausgeliefert worden und wie viele davon wären dann obendrauf zu rechnen, wenn man annehmen würde, die wären alle schon verimpft, aber noch nicht gemeldet? Das ist eben das Problem im Meldeweg bei den Kassenärzten. Da kommt man darauf, dass man eigentlich so ungefähr 2,7 Prozent obendrauf schlagen müsste bei denjenigen, die über 18 sind. Wenn man jetzt mal rechnet, also wir haben diese Woche nach aktuellen Zahlen eine Impfquote von ungefähr 65 Prozent in der GesamtbevölkerungGenau, nach dem digitalen Impfquotenmonitoring, nach den bekannten offiziellen Zahlen. Und man würde jetzt mit einem Dreisatz diese 2,7 Prozent noch mal auf die Gesamtbevölkerung umrechnen, dann müsste man 2,24 Prozent addieren, dann wären wir statt bei 65 Prozent bei 67,3 ungefähr. Der Unterschied ist irrelevant für die Bewertung der Gesamtsituation. Also all diese öffentliche Aufregung ist wirklich komplett umsonst. Die Situation hat sich überhaupt nicht geändert." Aber Gesamtfazit bleibt: Die genaue Quote wissen wir nicht und das ist leider ein Armutszeugnis. |
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