| Re:Geht denn... |  |
>>Findest Du hier in De ein grosses Maß an Fahrlässigkeit? Ich inzwischen nicht mehr.
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>Ich habe nicht den Eindruck, dass sich das Verhalten der Leute merklich geändert hat. Nur sind jetzt zum Glück schon viele geimpft. Aber generell ist immer noch die Einstellung dominant, dass Regelungen bzgl. der Viruseindämmung nur eine Schikane sind, die man halt der Form halber irgendwie mitmachen muss. Was mir immer noch bei viel zu vielen Leuten fehlt, ist die Grundeinstellung, dass man gerade als Veranstalter oder Gastronomie-Inhaber für die Sicherheit der Gäste verantwortlich ist - stattdessen gilt meist die Devise, man solle es den Leuten so bequem wie möglich machen. Da werden gerne mal Impfbelege im QR-Code-Form nur flüchtig geprüft, anstatt sie mittels App zu scannen und mit dem dazugehörigen Ausweis abzugleichen, wie es eigentlich vorgesehen wäre. Im Kino gab's explizit die Ansage, wenn man im Saal die Maske abnehmen will, sollte man doch einfach was zu essen oder zu trinken kaufen. Wenn ich mich aber in der Pandemie mit ein paar Dutzend Leuten für 2,5h in einen geschlossenen Raum setze, dann hat das Personal verdammt noch mal die Verantwortung, für maximale Sicherheit im Raum zu sorgen, anstatt rumzuschludern und noch Tipps zu geben, wie man die Regeln umgehen kann.
Da stimme ich zu. Aber das ist dann auch den Verantwortlichen anzukreiden, als Gastronom und Personal.
Ich glaube, viele vermissen Kontrollen. Ich war Mittwoch beim Vietnamesen, der Laden war voll. Nicht einmal die flüchtige Sichtung des CovPass gabs.
Ansonsten sehe ich deutlich weniger Fahrlässigkeit oder Trotz als in Jahr 1 der Pandemie - die üblichen Verdächtigen mal aussen vor gelassen.
>Trotzdem ist es sicher nicht zu viel verlangt, dass jemand eindeutig erkältetes sich außerhalb seiner einen vier Wände eine Maske anzieht, um Leute um sich herum nicht unnötig anzustecken. In Japan wäre das normal, hier kommen dagegen "mach dich mal locker"-Sprüche.
Natürlich nicht.
Aber hier gehts um kleine Kinder. Eine Differenzierung ist hier nicht hilfreich, sondern dringend notwendig.