| Re:Was sollen Eltern da machen? |  |
>Also vor Corona habe ich meine Kinder oft zum Einkaufen mitgenommen. Seit Corona haben die kein Geschäft mehr von innen gesehen. Aber ich bin auch nicht alleinerziehend, da wird's natürlich schwierig. Aber wenn mein Kind merklich krank wäre, würde ich Freunde/Verwandte/Nachbarn bitten für mich mit einzukaufen, bevor ich das Kind mitnehme.
Mein Sohn steht samstags morgens fertig angezogen im Schlafzimmer, damit er mit mir einkaufen gehen kann, weil er 1.) seinem Papa helfen will, was ich aus pädagogischen und sozialen Gesichtspunkten sehr begrüßenswert finde und 2.) er dann Wünsche äußern kann, was es bspw. sonntags mittags zum Essen gibt. Auch das ist wichtig. Mein Sohn wünscht sich überraschenderweise meistens gesunde, selbst gekochte Sachen, Fischstäbchen und TK-Pizza finden selten ihren Weg in unseren Einkaufswagen. Wenn ich ihn zuhause fragen würde, was er Essen mag, würde er natürlich Pommes, Pizza, Fischstäbchen und Würstchen antworten. Wenn wir vor dem Gemüseregal stehen und ich ihm sage: "Schau mal, wir könnten Kürbissuppe machen, Du darfst schnippeln helfen" und wir dann noch einen zweiten Kürbis mitnehmen, den er aushöhlen und zum Jack-o-Lantern schnitzen kann, leuchten die Augen erst Recht. Das werde ich mir ganz sicher nicht nehmen lassen, nachdem jetzt jeder der will geimpft ist und jetzt sogar schon geboostert wird. Wer keine AKs hat, der kann eben immer noch bei Amazon bestellen. Die Leute, die so schwer vorerkrankt sind, hatten aber schon immer ein Risiko, im Herbst oder Winter an einer eigentlich harmlosen Erkältung zu sterben. Deswegen kann man die anderen 83,9999 Millionen nicht länger drangsalieren, schon gar nicht die Kinder.