| Re:puh |  |
>Was kann man noch bewirken gegen einen Impfgegner, dessen einziges Argument gegen Impfung ist, dass es die persönliche Freiheit ist, sich dagegen zu entscheiden? Und das es nicht ok ist ausgegrenzt zu werden weil man sich dagegen entscheidet. Der Mensch ist mir sehr wichtig und ich hab schon lange diskutiert. So traurig. Hat sowas schon einer von Euch geschafft?
Also ich würde versuchen ihm eine Brücke zu bauen. Ihr müsst euch beim Thema persönliche Freiheit ja gar nicht einigen, denn es ist ja leicht zu zeigen, das es auch persönliche Freiheit ist, sich ziemlich dumm und ungesund zu verhalten. Er muss also gar nicht von seinem Kernargument abrücken, das kann er behalten, stattdessen sollte es darum gehen, das er persönlich zu der Überzeugung kommt, das es klug ist sich im Impfen zu lassen. Dazu kannst erstmal darauf hinweisen, das man natürlich eigentlich niemanden in eine Impfung drängen will, aber das Corona nunmal oft wirklich schlimm ist. Das die Leute, die zur Impfung drängen, das natürlich nicht tun, weil sie schlechte Menschen wären, sondern weil sie eben gesehen haben, wie viele Menschen sehr schlimm an Corona gestorben sind. Die meisten Menschen gestehen sich auch nicht gerne ein, das sie falsch gelegen haben und wenn eigentlich offensichtlich ist, das es so war, dann kommen nicht selten, die wildesten Theorien um das zu verhindern, da können Brücken dann besonders helfen. Also bspw. er hat die Impfung nicht abgelehnt, sondern wollte nur abwarten, bis die Risikogruppen geimpft sind oder mehr Testdaten da sind. Oder er wollte seinen Protest gegen die Gängelung Ungeimpfter dadurch ausdrücken, das er sich selber nicht impfen lässt, aber jetzt mit Delta ist das einfach zu gefährlich geworden, etc.