| Re:Im privaten Umfeld wieder relativ normal. |  |
>Hatte in den letzten zwei Wochen diverse Veranstaltungen. Schön mit Liste und Impfnachweis. Ich wüsste nicht, warum ich mich in diesem Umfeld noch einschränken sollte. Inzwischen sind mir die Impfverweigerer auch egal. Haben sich bewusst für das Risiko entschieden. Sachliche Diskussionen mit denen habe ich aufgegeben.
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>Ich wüsste auch nicht, was sich jetzt noch viel ändern sollte. Entweder man ist geimpft, oder man infiziert sich. Irgendwann muss der Alltag auch (langsam) wiederkommen. Corona wird bleiben. Wir haben als Gesellschaft zum Schutz der Alten und Schwachen auf vieles verzichtet, zu Recht. Die Impfgegner sind aber nicht schutzlos, sondern haben sich bewusst dazu entschieden. Warum soll der geimpfte Teil der Bevölkerung darauf Rücksicht nehmen? Irgendwann reicht es.
Ganz so einfach ist es halt nicht: Geimpft ist nicht gleich geimpft.
In Folge 96 des Coronavirus-Updates stellte Prof. Dr. Sandra Ciesek nochmal sehr anschaulich fest:
"Bei einem vollständig geimpften 80-Jährigen reduziert es sich auf das Risiko eines nicht geimpften 50-Jährigen"
[https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript316.pdf]
Ich glaube, das haben viele Menschen so nicht auf dem Radar.
Geimpfte, die weder sehr alt noch vorerkrankt sind, haben im Kontakt untereinander ein ziemlich geringes Ansteckungsrisiko und werden kaum schwer erkranken.
Aber wenn sie sich anstecken, tragen sie ungebremst zum Infektionsgeschehen bei als wären sie nicht geimpft.
Und es gibt nach wie vor genug Menschen, die geschützt werden müssen. Und längst nicht alle davon sind Impfgegner. Genug sind sogar geimpft.