| Freitag aus Spanien zurückgekommen |  |
Alles entspannt, trotz "Hochinzidenzgebiet". Waren 3 Wochen vor Ort und nicht an irgendwelchen Hotspots, sondern wie immer im eigenen Haus, am Strand und zwei, drei Mal essen (auf der Terrasse).
Ärgerlich war die Kinderquarantäne, die ich zwar mit Blick auf das Bestreben, die Schulen nicht gleich nach den Ferien wieder zumachen zu müssen verstehen kann, auf der anderen Seite empfand ich sie als unfair. Meine Kinder sind zu klein, um sie impfen lassen zu können (wobei ich mit einem befreundeten Arzt gesprochen habe, der sie off label auf eigenes Risiko impfen würde; das ist durchaus zulässig und wir hätten Ruhe, aber das kann es ja irgendwie auch nicht sein), und außerdem haben kleine Kinder im Urlaub tendenziell weniger Kontakte als zuhause (im Urlaub: Geimpfte Eltern und Großeltern; daheim: Kindergarten). Politisch wird man bei vielen Eltern damit möglicherweise das Gegenteil von dem erreichen, was man erreichen wollte, die Eltern sagen sich: Wenn die Kinder eh in Quarantäne müssen, dann ergibt es für mich keinen Sinn, mich impfen zu lassen.
Vor allem macht es auch epidemiologisch keinen Sinn. Kinder müssen ja nicht getestet werden, sondern dürfen nach 5 Tagen automatisch wieder in den Kindergarten. Dann kann man es aber auch gleich lassen, da kleine Kinder ja erfahrungsgemäß zu 95% komplett symptomfrei infiziert sind und nach 14 Tagen die Inkubationszeit noch nicht rum ist. Ich hätte eher befürwortet, wenn ein negativer PCR-Test (oder von mir aus auch 2) gefordert wird und dann die Quarantäne (wenn man nicht aus einem Variantengebiet kommt) entfällt, wie es bislang der Fall war. Das war zwar letztes Jahr im Sommer ne Stange Geld, die wir rausgeblasen haben, aber es war uns die Sache wert.