Thema:
Re:+1 flat
Autor: suicuique
Datum:18.08.21 11:17
Antwort auf:Re:+1 von Mampf

Erst mal vorweg: Ich bin schon lange geimpft. Habe selbst keine Kinder. Und auch nur sehr überschaubaren Kontakt zu Kindern/Jugendlichen. Wenns hoch kommt sage ich alle 2 Wochen einem Kind "Hallo" ;)
Ich fühle mich also in keinster Weise bedroht durch eine mögliche Infektion die ich mir durch Kinder/Jugendliche einfangen könnte.

Was ich damit sagen will: Ich bin in dieser Frage ein Aussenstehender und halte mich für komplett emotionslos.

Und folgenden Punkt deiner Argumentation kann ich nicht wirklich nachvollziehen:

>Was noch fehlt simd Langzeit Studien. Und da, man möge mich da bitte korrigieren ist zwar einerseits aus der Erfahrung mit anderen Impfstoffen kaum zu befürchten, dass noch nebenwirkungen oder komplikationen auftauchen sollten, jedoch ist es nicht unmöglich. Wie wahrscheinlich das ist, kann man nicht sagen, ausser man nimmt die wahrscheinlichkeit, wie oft zugelassene Impfstoffe halt sowas verursachen können, was aber imo halt auch ein bisschen milch Mädchen Rechnung ist.

Du legst dar dass es u. U. zukünftige noch nicht bekannte ober abschätzbare Risiken bei einer Impfung gibt. Diese Bedenken sind valide und keiner wird Dir da pauschal widersprechen können.

Soweit so gut.

Nun mein Problem beim Verstädnis:

Dein kompletter obiger Absatz lässt sich doch Wort für Wort genauso für die Infektion umformulieren und würde immer noch komplett gültig sein.
Ich würde das als Argument gegen eine Impfung verstehen wenn hier gegenüberstünden: Impfung mit den unbekannten Risiken die keiner kennt vs. keine Impfung = status quo.

Soweit ich weiss ist jedoch gängiger Konsens, dass sich in den nächsten Jahren so ziemlich jeder infizieren werden wird.

Korrekterweise muss man also Impfung vs Infektion gegenüberstellen. Gehen wir da d'accord?

Und da sehe ich nicht inwiefern die Bedenken (oben - bereits akzeptiert) nicht genauso auch für die Infektion gelten sollten. Und damit "rauskürzbar" sind bei der eigentlichen Frage impfen oder nicht?

Wie gesagt, ich will niemanden bekehren oder überzeugen seine Kinder impfen zu lassen. Ich bin da ein unbeteiligter Dritter und will mich in diese höchst private Entscheidung nicht einmischen.

Aber aus einer logischen Überlegung heraus kann ich nicht verstehen warum dein obiger Absatz und die Überlegungen darin relevant sein sollten für die Entscheidungsfindung bei der Frage impfen oder nicht.

gruß


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