Thema:
Re:+1 flat
Autor: thestraightedge
Datum:16.08.21 20:37
Antwort auf:Re:+1 von hootie_2K

>In sehr unklaren bzw. schwerwiegenden Situationen hole ich mir gerne eine Zweitmeinung ein. Bei mir war es auch schon so, dass bei einer Knie Verletzung zwei Mediziner direkt am Knie herum schnibbeln wollten und der Dritte klar dagegen war, was sich letztendlich als richtig erwiesen hat. So viel zum Thema der vorherschenden Meinung in medizinischen Fragen, auch wenn das natürlich nicht direkt übertragbar ist.

Der Vergleich hinkt. Für ein konkretes Problem mag es mehrere Sichtweisen, Methoden, Empfehlungen geben. Fang Dir einen Leistenbruch ein und es gibt 5 Meinungen und 3 Techniken zur Lösung, und jede ist die Beste nach Aussage des jeweiligen Arztes.

Hier gehts aber doch eben nicht um sowas, sondern um Forschungsstand und abgestimmte Empfehlungen der Mediziner und Ämter, also von Menschen, die sich auskennen und Konsens bilden. Klar ist das bei AZ schief gegangen, aber hier sehe ich die Sachlage nochmal anders.

>Bisher habe ich keine Studien gesehen, die ein hohes Risiko für Kinder abgeleitet haben. Links die mir aufzeigen, dass irgendwo in den USA keine Intensivbetten für Kinder verfügbar sind, interessieren mich nicht. Ich hätte gerne belastbares hier aus Deutschland und da habe ich keine neue Daten gesehen, die das Statement von Prof. Mertens in ein anderes Licht rücken. Gerne auch aus dem Hochrisikolamd England, da sollte es genug positive Kinder geben, da habe ich bisher nichts kritisches gesehen. Lasse mich gerne überzeugen, wobei ich ja aktuell nichts entscheiden muss.

Es geht imo auch immer auch um Eindämmung insgesamt, weniger Infektionsketten usw. Also selbst wenn mein Kind nicht unmittelbar stark gefährdet ist spare ich mir a) die dennoch tlw. ätzende Infektion (der Sohne eines Freundes kann bis nicht schmecken) und b) hilft man bei der Eindämmung der Pandemie.

Was im Gegenzug spricht nach aktuellem Stand der Forschung und Studien GEGEN eine Impfung, wenn Du Dich doch offenbar selbst auf sowas stützt? Oder passiert der Rückgriff auf Forschung und Co. eben nur selektiv, wenns dem eigenen Bild, den eigenen Sorgen entspricht oder eben wenn noch keine Forschung vorliegt? Ich versuche wirklich, das zu verstehen, insofern verzeih dass ich da nachhake.


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