| Re:Medikamente, Therapien, Impfstoffe, Krankenhäuser #3 |  |
>Vor einem halben Jahr:
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>"Juhu, Impfstoffe schützen bis zu 93% vor einem schweren Verlauf, das heißt nur 7% sind danach trotz Impfung noch ernsthaft von Corona bedroht, und wir können endlich wieder alles aufmachen!"
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>Sechs Monate später:
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>"1% der Geimpften bekommen trotzdem noch Corona, im Krankenhaus liegen Menschen trotz Impfung!!!1 Was hat das zu bedeuten? Und können wir angesichts dessen jemals wieder zu einem normalen Leben zurückkehren?!"
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>Argh...
Wobei man da halt schon sagen muss, das leider Delta einen Strich durch die Rechnung macht. Ohne Delta hätte das alles wunderbar geklappt, die Impfquote ist locker hoch genug damit, die anderen Varianten auch im nächsten Winter wohl kein ernsthaftes Problem darstellen würden.
Ansonsten muss man halt sagen: Die Zulassungen für kleinere Kinder müssen imho abgewartet werden, es doch kann nicht sein, das die Kinder ganz lange große Einschränkungen in Schulen und Kitas in Kauf genommen haben, obwohl das Virus vermutlich für sie nur ein relativ geringe Gefahr ist und jetzt wo der Impfstoff für die Erwachsenen verfügbar ist, soll in Schulen und Kitas eine "Durchseuchungsstrategie" akzeptabel sein. Es muss auch für (Klein-)Kinder eine Impfmöglichkeit geben.
Mit Delta wird es wohl nichts mit der Herdenimmunität, großer Aufwand um die Impfquote bei den jungen Erwachsenen um ein paar Prozentpunkte zu steigern, kann man sich eigentlich sparen, das bringt fast nichts. Was aber wirklich kritisch ist, sind halt die 15% Ungeimpften über 60 Jahren. Das wird noch mal ordentlich Druck auf den Krankenhäusern erzeugen.