Thema:
Re:Kein Problem. Ich kann ihn sehr gut verstehen. flat
Autor: Pezking
Datum:26.07.21 17:00
Antwort auf:Re:Kein Problem. Ich kann ihn sehr gut verstehen. von Bomber

>>>>Genau das ist auch für mich der Grund, warum ich solche coronakonformen Strandkorb- und Picknickkonzerte nicht besuchen will. Obwohl auch ich gerne mal wieder Helge oder Olli Schulz live sehen würde. Weil sonnenklar ist, dass dort eine gewisse Volksfestatmosphäre herrscht, bei der ständig gefuttert und miteinander geredet wird und der Künstler auf der Bühne immer wieder zur Nebensache verkommt. Das würde mich als Zuschauer fuchsteufelswild machen, und deshalb bleibe ich da direkt fern.
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>>>Siehe meinen Beitrag im Thread "habe seit langem mal wieder". Auf dem Konzert vor knapp 1 1/2 Wochen im Biergarten mit Bierbänken war es genau das (zumindest im hinteren Bereich). Da wurde auf das Konzert nicht geachtet, geschwätzt und gelacht. Hatte anfangs nicht annähernd das zu bieten, was ein Konzert für mich ausmacht.
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>>Ich merke das auch schon bei normalen Open-Air-Konzerten im Sommer. So lange das Licht an ist bzw. die Sonne scheint, halten die meisten Leute nicht die Klappe und sind nicht in der Lage oder willens, sich auf eine Bühne zu konzentrieren.
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>>Ich bin daher froh über jedes Konzert, das nicht unter freiem Himmel stattfindet. Und wenn ich doch mal eines unbedingt besuchen will, dann gebe ich mir immer größte Mühe, um in der ersten Reihe zu stehen. Denn dort stehen meistens diejenigen, denen das Konzert wirklich richtig wichtig ist und die sich von nix ablenken lassen wollen. So spätestens ab Reihe 10 kann man das knicken.
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>Ich geh jetzt seit über 30 Jahren auf Festivals und sorry, aber das ist normal, dass man sich auch mal unterhält, ein Bier holt, pinkeln geht etc. Wenn es dich stören kann, dann ist die Anlage zu leise. Selbst in der ersten Reihe bekomm ich mal Durst und winke das Bieraustragungspersonal her.
>Und wenn einen Künstler das stört, dann soll er Open-Airs meiden, denn s.o.


Ich war noch nie auf einem Festival und habe zum Glück noch nie erlebt, dass während eines Auftritts Bierverkäufer wie im Fußballstadion unterwegs waren. Das wäre auch überhaupt nicht meine Konzertwelt.

Vielleicht herrschen bei einem Festival ja andere Gepflogenheiten, weil man ja nicht davon ausgehen kann, dass jeder den lieben langen Tag lang jeden Act interessant findet. Aber wenn ich bei einem Konzert in der ersten Reihe stehe und jemand labert in einer Tour während der Musik, dann ist das IMO extrem respektlos dem Künstler und rücksichtslos den anderen Besuchern gegenüber.

Wie gesagt: Ich besuche nur Konzerte, und vielleicht läuft das auf Festivals ganz anders. Kann ich nicht mitreden.

Bei meinen vielen Konzertbesuchen geht meine Erste-Reihe-Taktik jedenfalls fast immer auf und ich habe da einen schönen Safe Space um mich herum, in dem alle voll konzentriert auf Künstler und Musik sind.


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