| Re:Tunesien (taz-Artikel) |  |
>>>In Tunesien 2000 Coronatote im Juni (das Land hat knapp 12 Millionen Einwohner). In der Touristenhochburg Sousse eine 7-Tage-Inzidenz von 566. Krankenhäuser überbelegt, Sauerstoff fehlt und die Leute haben wohl nur die Wahl zwischen infiziert weiterarbeiten oder am Hungertuch nagen. Aber hier sind sich Leute zu fein für Astra. Ich könnte kotzen.
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>>Was hat die Situation in Tunesien mit einer Abwägung des Impfstoffes in Deutschland zu tun? Würde die Arbeiterklasse dort dann unsere mRNA-Impstoffe bekommen? Wenn ja, dann kann man ihnen auch Astra schicken - dürfte deutlich preisgünstiger sein, nachdem es in den Industriestaaten keiner mehr will.
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>Was hier wegen Luxusproblem Impfstoffwahl verkommt kann man woanders nicht verimpfen. Ich halte es für zutiefst unsolidarisch nicht nur gegenüber Menschen in ärmeren Ländern wenn man einen auf Suppenkasper macht während woanders die Leute sterben.
Also den Stiefel müssen sich doch eher die Osteuropäer anziehen und nicht wir Deutschen:
"Die Impfkampagnen in Rumänien und Bulgarien stagnieren, weil viele Bürger sich nicht impfen lassen wollen. Zehntausende Impfdosen mussten bereits vernichtet werden, die Haltbarkeit war abgelaufen.
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Das Problem der geringen Impfbereitschaft der eigenen Bevölkerung lässt sich damit allerdings nicht lösen. Umfragen zufolge stehen in Bulgarien 60 Prozent der Bevölkerung Impfungen ablehnend gegenüber."
[https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/corona-impfstoff-vakzinen-in-osteuropa-verfallen-weil-sie-niemand-haben-will-a-56c483c4-a0f3-4821-be5b-ccd3d4981f34]