Thema:
Re:Curevac auch final nur 48% wirksam flat
Autor: Phil Gates
Datum:01.07.21 09:24
Antwort auf:Re:Curevac auch final nur 48% wirksam von joelcoen

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>>>c) durch die niedrige Dosierung von nur 12 Mikrogramm mRNA könnte er v.a. bei Kindern zum Einsatz kommen. (vgl hier Moderna Biontech ---> Herzmuskelentzündung vermehrt aufgetreten bei jüngeren)
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>>Eher nicht, die niedrige Dosierung wurde ja deshalb gewählt, weil in den Vorstudien bei 16 µg mRNA schon zu heftige Impfreaktionen gab. Die sind tendenziell bei jüngeren auch schlimmer als bei alten Patienten. Du kannst also nicht aus den 12µg schließen, dass das besser verträglich wäre als die 35µg von Biontech oder die 100µg von Moderna. Die modifizierte mRNA von Biontech/Moderna ist offenbar einfach der bessere Ansatz und dort könnte man wohl auch mit der Dosis noch deutlich runtergehen, weil dort die Wirksamkeit ja ohnehin schon sehr gut ist.
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>Jupp, ist bekannt.
>[https://www.maniac-forum.de/forum/pxmboard.php?mode=message&brdid=34&msgid=4945455]
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>Mir gehts aber nicht um die Verträglichkeit im Allgemeinen, sondern speziell um die Herzmuskelentzündungen. Durchaus möglich, dass hier der Impfstoff von Curevac weniger Probleme bereiten kann.


Sowohl die Herzmuskelentzündungen, als auch die Hinrvenenthrombosen treten bei allen CoV-Impfstoffen auch, es schwankt nur die Häufigkeit, was an der demografischen Zusammensetzung der jeweiligen Kohorte liegen kann oder andere Ursachen wie etwa Ethnie haben könnte - weiß man nicht, wird man rausfinden. Diese Herzmuskelentzündungen treten generell im zusammenhang mit Erkältungskrankheiten auf. Covid19 ist eine Erkältungskrankheit (mit, mangels Grundimmunität in der Bevölkerung, bislang z.T. schweren Verläufen). Sowohl die Herzmuskelentzündung als auch die Hirnvenenthrombose treten sowohl bei Impfungen wie auch der echten Krankheit auf. Ganz eliminieren wird man das nicht können - eventuell mit Novavax, weil das nochmal ein anderer Ansatz ist.


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