| Re:Betonung auf Krankenhausaufenthalt |  |
>Sorry, aber das ist kompletter Unsinn. Es ging und geht nicht um den Schutz vor einer Infektion, sondern vor schweren Verläufen. Und da ist Astra auf Augenhöhe mit Biontech.
Das ist richtig, mit dem Schutz vor schweren Verläufen. Was nun das Ziel der Impfkampagne ist, ist für mich schwer abzuschätzen, da es sich quasi täglich ändert - Herdenimmunität, Minimierung der Ansteckungen, Ausrottung des Virus, Verhinderung von Varianten, Schutz vor schweren Verläufen...
Wenn es nur um die schweren Verläufe geht wären wir doch mehr oder minder schon durch mit den Impfungen bei den Risikopatienten.
>Biontech hat nur leicht weniger "Impfversager", d.h. vor allem bei älteren bildet sich bei Biontech eher eine Immunität als bei Astra. Die 80, 85, 96 oder was auch immer % besagen nur, dass x % der Geimpften Antikörper bilden. Je jünger, desto näher an 100% liegt dieser Wert - bei allen zugelassenen Impfstoffen.
Astra hat nicht "leicht weniger Impfversager" sondern deutlich. Zu Zeiten der Zulassungsstudien gänzlich ohne Varianten und mit überschaubarem zeitlichen Abstand zur Impfung wurde Astra mit 60-70% Wirksamkeit bei der kompletten Vermeidung der Erkrankung eingestuft. Mittlerweile mit "bis zu 80%", aber das dürfte sich mit Delta ändern.
[https://www.pei.de/DE/newsroom/hp-meldungen/2021/210218-sicherheit-wirksamkeit-covid-19-impfstoff-astrazeneca-infomationen-pei.html]
>Astra ist nicht schlechter als Biontech, vermutlich waren in der Studie von Astra die Leute tendentiell älter als bei Biontech, oder es grassierte irgendeine Mutation, die dort und zu dem Zeitpunkt nicht grassierte, wo Biontech getestet wurde.
In Südafrika sind die Menschen eher jünger und Astra wurde bei uns Anfangs für die Älteren gar nicht zugelassen, da die Studien in der Altersgruppe nicht aussagekräftig genug waren.
Wir können auch nicht beliebig Bevölkerungsgruppen ausschließen, die Teil des Landes sind, nur weil sie die Statistik verschlechtern.
Transistor