Thema:
Re:Zumindest die Medien haben kaum eine Wahl... flat
Autor: waldmeister
Datum:17.06.21 19:26
Antwort auf:Zumindest die Medien haben kaum eine Wahl... von Pezking

>...solange eine Pandemie grassiert. Natürlich ist so ein Thema verdientermaßen ein Dauerbrenner.
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>Das "Wie" spielt dabei natürlich auch eine Rolle. Sachlich-unaufgeregt über Forschung und Infektionsgeschehen, angemessen kritisch in Bezug auf den politischen und gesellschaftlichen Umgang mit der Krise - das ist alles ok, ja sogar ein Muss.
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>Hysterisches Überbewerten jeder neuen Tickermeldung, reißerische Schlagzeilen und aufpeitschende Hart-aber-Fair-Diskussionsrunden hingegen? Das war und ist eher schädlich. Zu Beginn der Pandemie wie heute. Daran hat sich nichts geändert.
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>Ich selbst verfüge in einem knappen Monat über vollen Impfschutz. Mein Interesse an der Pandemie und mein mediales Nutzungsverhalten in diesem Zusammenhang wird sich dadurch nicht ändern. Das Thema ist spannend und wichtig - aber man muss sich auch nicht täglich oder gar via Live-Ticker in Echtzeit auf dem aktuellen Stand halten. Und man muss auch nicht zu allem direkt eine Meinung haben.
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>Das einzige, aber wohl auch größtmögliche Plus, das ich zwei Wochen nach meiner zweiten Impfung haben werde: Ich kann dem ganzen Thema mit viel weniger persönlicher Angst begegnen.


Das hast Du sehr treffend zusammengefasst. Ich habe gestern meine 2. Dosis erhalten, werde etwas entspannter aber dennoch weiter mit Vorsicht agieren.
Die yellow press ist imho aber eine schädliche Komponente für die Gesellschaft.
Vorhin im Radio "in Deutschland breitet sich die delta Variante rasant aus". Was soll man dazu noch sagen? Das ist pure Panikmache und Verunsicherung der Menschen. Imho haben Medien einen anderen Auftrag.


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