| Re:Der digitale Impfpass - ein Schildbürgerstreich? |  |
>Habe ich das vorhin in den Nachrichten richtig gesehen? Jeder der den QR-Code per Kamera scannt (und ich meine direkt vom Handy eines Geimpften), kann ihn sich wiederum in die eigene CoVpass/Corona-Warn-App reinziehen. Das ist ja noch viel einfacher als den gelben Impfpass zu fälschen.
>Kein Gastronom wird den Namen unter dem QR-Code mit dem Personalausweiss abgleichen. Aber für die besonders peniblen Kopierer sehe ich schon eine QR-Code-Börse im Netz ("Biete "Klaus Müller", Suche "Erna Meier").
Bei Gastronomie gibt es sicher dieses Problem, aber das Problem ist imho kaum zu lösen, denn in der Gastronomie werden sie auch kaum die QR-Codes tatsächlich mit der entsprechenden App überprüfen. Damit kann man also problemlos auch einfach einen CoVpass Simulator bauen, der beliebige Daten anzeigt mit einem ungültigen QR-Code der richtigen Größe. Ein Foto einzubauen wäre sowohl technisch (Wie überprüft man das das Foto echt ist?), rechtlich (Datensparsamkeit) und vom Handling (Foto machen im Impfzentrum oder in der Apotheke?) her schwierig, und würde auch nichts nutzen, wenn in der Gastronomie eh nur kurz aufs Handy geschaut wird ohne das auch der QR Code mittels App kontrolliert wird und auch kein Ausweis überprüft wird.
Ich denke trotzdem, dass es zu nur relativ wenigen Betrugsfällen kommt und die meisten ohnehin ehrlich sind. Und bei Reisen wird es schon ordentliche Kontrollen geben, sowohl mittels App als auch mit Überprüfung von Name und Geburtsdatum.