Thema:
Re:Pfui: Kind "versehentlich" geimpft. flat
Autor: suicuique
Datum:08.06.21 16:15
Antwort auf:Re:Pfui: Kind "versehentlich" geimpft. von thestraightedge

>>Naja der Vater hat sich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
>>Sitzt daneben und nimmt es als Witz wahr wenn der Arzt die Impfstelle am Oberarm des Mädchens vorbereitet.
>
>Naja, also ehrlich, da kann doch dennoch keiner ahnen, was dann passiert!? So geistesgegenwärtig und vorausschauend ist niemand, selbst wenn schon der Gag mit dem Desinfizieren für Unbehagen sorgt. Da springste ja nicht direkt auf und schlägst ihm die Spritze aus der Hand.


Natürlich nicht.
Und ich will auch nicht die Tat des Arztes entschudligen.
Für mich stellt sich die Schilderung im Link aber so dar dass der Vater auch seinen Teil am Missverständnis hatte.

1) Geht mit der Tochter in die Kabine. Ich kenne Bobingen. Das Impfzentrum ist da garantiert nicht größer als bei uns in Fürstenfeldbruck, wo ich war. Da stehen vor den Kabinen Stühle. 10 an der Zahl. Da ist alles sehr übersichtlich. Es gibt nicht die geringste Notwendigkeit die 9-jährige Tochter mit in die Kabine zu nehmen und sienicht dort direkt vor der Kabien sitzen zu lassen keine 5 Meter entfernt.
2) Beide sind in der Kabine. Da ist es nicht komplett weit hergeholt dass der Arzt annimmt die Tochter wäre die Impfwillige und der Vater die Begleitperson. Bliebe noch der Umstand dass sie 9 ist. Aber der Unterschied zwischen 9 und 12 (ab dem Alter ist eine Impfung möglich, oder?) ist jetzt nicht sooo riesig dass man sich hier nicht irren könnte. Bei meinem Termin war auch eine Jugendliche (15 vielleicht?) zur Impfung da.
3) Der Arzt fragt ob die Kleine Angst vor Spritzen hat. Vater schöpft keinen Verdacht?
4) Er bereitet die Stelle am Oberarm vor und desinifiziert die Stelle. Der Vater unternimmt immer noch nichts?

Ich will weiss Gott nciht dem Vater die Schuld andichten, aber das sind schon arg viele Faktoren die in diese Abläufe eingespielt haben bei denen er genug Zeit hatte um richtig zu stellen dass ER der Impfwillige ist. Da geht es nicht darum geistesgegenwärtig in die Spritze zu springen die am Arm angesetzt wird.

Natürlich ist das unglücklich gelaufen. Aber ich sehe keine arglistige oder gar böswillige Absicht beim Arzt und weiss nicht ob jemandem geholfen ist wenn man ihm die Zulassung entzieht.

gruß


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