| Zurück aus Italien |  |
Wir haben lange gezögert, uns dann aber doch für eine Woche Mobilehome-Badeurlaub in Caorle entschieden. Das notwendige Einreiseformular ist offensichtlich von einem Bürokratiemonster ausgeschissen worden. Eigentlich ist es schnell erledigt, aber durch das geglückte Bemühen alles möglichst so zu formulieren, dass es maximal schlecht zu verstehen ist, dauert und nervt es halt doch. Österreich macht es für den Transit einfach - nix zu tun hier.
Also 8 Uhr losgefahren, zack 50 km später Stau an der Grenze zu Österreich. Es wird NICHTS kontrolliert, aber warum auch immer (Piefke-Dummfick?) ist eine Spur gesperrt. Grenze zu Italien ist offen wie vor Corona, Einreiseformular interessiert nicht.
In Italien ist Masken (FFP2 nicht zwingend) Mitführ- und Tragepflicht wenn Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Und da halten sich auch auffällig alle dran.
Der Campingplatz war geschätzt zu 1/3 belegt. In den Pools war massig Platz, kein anstehen an den Ruschten, kein Kinder-Superspreading-Geplärr.
Am Strand hatte man locker 100m² für sich, wenn man bereit war sich ein paar Meter vom Zentrum entfernt niederzulassen.
Gastronomie war nur draußen erlaubt, das Strandlokal (an drei Seiten geöffnet) war Abends mega überlaufen - gefühlt nicht ok, haben wir entsprechend gemieden.
Rückreise gleiches Spiel wie hinzu - Italien nach Österreich keine Kontrolle, Österreich nach Deutschland wieder künstliche Verengung auf eine Spur und der normale Immigranten-Check-Rückstau.
Einreiseformular nach Deutschland muss repetiv für jedes Familienmitglied ausgefüllt werden. Man bekommt einen Upload-Code für das Testergebnis-PDF. Heute Antigentest, alle vier negativ...
Wären wir einen Tag später heim gefahren hätten wir auf den Negativtest verzichten dürfen :)
Unterm Strich war es als Badeurlaub in einer praktisch komplett Deutsch/Österreichischen Enklave eine schöne Woche. Richtig entspannt ist man aber nicht, vor allem wenn man mal einen Schritt vor die Türe machen will. In der Stadt sind viel zu viele Menschen unterwegs, da will man schnell wieder raus.
Die Fahrt auf der Autobahn war total entspannt. Durch die strenge Quarantäneregelung in Holland fällt ein beträchtlicher Teil an Wohnwagengespannen weg.
Laut unseren Vermietern (Roan.de) ist jetzt eine Woche Ruhe, danach ist alles ausgebucht. Bei voller Belegung würde ich auf den Urlaub lieber verzichten oder auf ein Ferienhaus ausweichen (wenn man noch eines bekommt)... Mal sehen was der Sommer bringt.
Gruß,
Andi