Thema:
Re:Nutzlose Masken für Obdachlose und behinderte Menschen flat
Autor: Leviathan
Datum:06.06.21 10:51
Antwort auf:Re:Nutzlose Masken für Obdachlose und behinderte Menschen von Boatsky

>Ohne konkrete Daten und Definitionen, die der Artikel allesamt vermissen lässt, kann man das schwer als eindeutigen Skandal einordnen imo.

Es sind ja letztlich zwei potenzielle Skandale. Einerseits, dass da unfassbar viel Kohle für Kackmasken rausgehauen wurde und andererseits, dass genau diese Kackmasken an die Schwächsten der Schwachen verteilt werden sollten, was für mich nochmal viel schwerer wiegt. Davon ab hat ja die Pflege auch unzählige ungenügend schützend Masken erhalten:

Viele der Kartons waren bestückt mit weiteren Schreiben des Gesundheitsministeriums, in denen verkündet wird, man habe sich "dazu entschieden, nicht auf Bezeichnungen und Zertifikate (allein) zu vertrauen, sondern die Masken selbst zu testen". Es wird versichert: "Bestanden haben nur Schutzmasken, die eine gute Schutzwirkung haben. Und nur diese geprüften Schutzmasken finden Sie in dem Paket, das Sie erhalten."

Okun ließ die Masken im Frühjahr 2021 sicherheitshalber selbst von einem Institut testen. Dabei stellte sich heraus, dass sie viel mehr potenziell gefährliche Partikel durchlassen als erlaubt.


[...]

Ein Teil der Masken filterte nur gut die Hälfte der Partikel. 44 Prozent des Kochsalzes ließen die Masken einfach durch – erlaubt sind bei FFP2-Masken aber nur sechs Prozent. "Was der Bund da macht, ist fragwürdig", sagt der Chef des Prüfinstituts, Maximilian Weiß.

"Wir haben viele Schrottmasken gesehen", sagt Katharina Okun. "Aber die Masken vom Bund waren besonders beschissen."


[https://www.zeit.de/2021/23/corona-masken-bmg-jens-spahn-schutzmasken-pflegekraefte-mangelhaft/]

Widerlicher Typ.


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