Thema:
Re:Destabilisierung und Realitätsverneinung flat
Autor: Pascal Parvex
Datum:25.05.21 02:32
Antwort auf:Re:Destabilisierung und Realitätsverneinung von Mampf

>Ich habe die Beobachtung gemacht, dass viele Menschen, die sich erst in den mid zwanzigern erst angefangen haben für Politik und gesellschaftliche dynamiken zu interessieren, besonders anfällig dafür sind. Null in der lage, Informationen zu filtern. Aufmerksam genug, dass in der welt vieles falsch läuft, aber dann durch persönliches Schicksale oder lebensverläufen null vertrauen in politischer Systeme und gesellschaftlichen dynamiken.

Ich hatte vor ein paar Stunden Smalltalk mit so einem Exemplar, ein Bekannter, den ich am Bahnhof bei der Ankunft zuhause nach der Erstimpfung getroffen habe. Relativ milder Fall, aber als ich gleich erzählt habe, für was ich unterwegs war, hat er gleich damit angefangen, bei mir Nebenwirkungen zu suchen, so nach dem Motto, die Impfung kann nicht koscher sein. Der Rest des kurzen Gesprächs drehte sich dann darum, dass ich mich scheinbar alleine zuhause verkrieche und dann depressiv bin, und dass ich mir eine Freundin zulegen muss, damit ich die Coronazeit überhaupt aushalten kann. Dabei hat er von sich auf mich geschlossen, obwohl ich ihm schon mehr als einmal in der Vergangenheit verklickert habe, dass ich es sehr gut alleine aushalte und trotzdem regelmässig soziale Kontakte habe. Aber als jemand, der jedes Jahr nach Afrika fliegt, und seine Schweizer IV-Renten-Kaufkraft dazu nutzt, Afrikanische Frauen zu beindrucken, bis er eine soweit hat, dass diese mit ihm ins Bett steigt, ist er ja berechtig dazu. Er hat zwei Afrikanerinnen in der Vergangenheit in die Schweiz gebracht. Mit der ersten war er verheiratet, bis er gemerkt hat, dass sie schon bevor er sie kennengelernt hat, drogensüchtig war. Sie ist jetzt hier ein Sozialfall. "Import" Nummer zwei hat er nicht geheiratet, aber dafür ohne Intention geschwängert. Die Tochter aus der Beziehung lebt bei der Ex-Freundin in einem weiter entfernten Ort. Aber Mister Sextourist gibt mir gute Ratschläge.

Das tönt jetzt sehr böse, aber ich habe mich halt über sein Verhalten aufgeregt. Er wäre abgesehen davon eigentlich in Ordnung, aber auch eine typische Lebensgeschichte für einen Legastheniker, der nicht nur Glück hatte im Leben, und sich am "Die da oben" festhält.


< antworten >