Thema:
Re:Mitarbeiterin im Büro will sich nicht impfen lassen flat
Autor: Transistor
Datum:05.05.21 16:48
Antwort auf:Re:Mitarbeiterin im Büro will sich nicht impfen lassen von Mampf

Wir haben für uns ein gewisses Maß an Skepsis bei der Kinderimpfung beschlossen. Dieses Jahr wird da stand heute definitiv nichts mehr geschehen wobei das vermutlich eh nicht zur Debatte steht bei einem 4 Jährigen Kind. Aber auch sonst würden wir da gern anderen den Vortritt lassen. Es gibt sicherlich genug Kinder mit erheblichen Covid Risiken, für die die Risiko/Nutzen Rechnung eindeutig positiv ausfällt. Für ein kerngesundes Kind habe ich bisher noch nichts überzeugendes gelesen, aber das kann auch kaum der Fall sein. Die Studien laufen ja noch. Dazu gab es gerade im NDR Podcast ein paar interessante Details, die im Grunde nur das von Kekule gesagte untermauern
[https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript292.pdf]

"Wenn man sich diese Studien mal anguckt oder die Studie, über die wir hier sprechen, bei den Kindern von 12 bis 15: Dann ist das ein bisschen anders zu sehen als die für Erwachsene. Bei den Erwachsenen haben wir immer gesprochen, dass da 40000 Personen eingeschlossen waren. Hier wären es, glaube ich, ungefähr 2000 Kinder und davon haben die Hälfte den Impfstoff erhalten, also 1000 ungefähr oder 1100. Wenn Sie schauen wollen würden, ob der Impfstoff eine schwere Erkrankung verhindert, müsste man bei Kindern, die ja selten schwer erkrankten, Hunderttausende einschließen. "

Man weiß also nach der Studie nicht ob die Impfung funktioniert und kann es lediglich indirekt anhand der Antikörper nachweisen/vermuten.

"Das wird sich mit der Zeit zeigen. Auch ganz seltene Nebenwirkungen oder seltene Probleme, die wir jetzt bei AstraZeneca gesehen haben werden sich erst noch zeigen. Die kann man mit so einer Studie nicht untersuchen. Wenn eine Nebenwirkung nur 1:100.000 oder 1:1.000.000 auftritt, erkennt man das immer erst in der Phase 4: Wenn das großflächig angewendet wird. Für mich ist eine wichtige Frage, die noch nicht beantwortet wurde, ob die Impfung ein PIMS verhindert"

Etwas seltenere Nebenwirkungen (wobei 1:1000 für mich nicht wirklich selten ist) kann man also auch nicht erkennen.

"Ich glaube, da hatten wir schon mal drüber gesprochen, über Langzeitschäden. Eigentlich eher nicht. Was bei mir noch ein großes Fragezeichen bei der Impfung gegen Sars-CoV-2 bei Kindern ist, ist, dass Kinder dieses PIMS entwickeln können und es auch noch nicht klar ist, ob die Impfung selber, also diese Immunreaktion, die dann ausgelöst wird mit SpikeProtein-Bildung und Immunreaktion, dieses PIMS bei bestimmten Kindern auslösen kann. Das wird man wahrscheinlich erst sehen, wenn das in der Fläche geimpft wird, weil das nicht häufig zu erwarten ist. Das kann im Moment niemand ausschließen und das muss man auch genau beobachten."

Es scheint noch nicht mal abgeklärt zu sein, ob die Impfung selbst PIMS auslösen kann.


Dazu dann noch ganz simple Überlegungen: Wenn im Herbst der gleiche Impfstoff zugelassen wird, der jetzt bereits verwendet wird (nur halt geringer dosiert) ist er in Sachen Mutationen eh schon hinten dran und man darf die Tochter direkt zur Auffrischung anmelden. Wozu dann erst der Zwischenschritt?

Die Sache mit der Herdenimmunität darf am Ende eh angezweifelt werden. Dann müssten:

a) alle Länder der Welt mit entsprechenden Impfquoten mitmachen oder wir müssten die Grenzen entsprechend absichern
b) müssten wir den Wettlauf gegen die Mutationen gewinnen
c) müssten alle bei regelmäßigen Auffrischimpfungen ein Leben lang mitmachen, da die Antikörper scheinbar nicht ewig auf dem benötigten Level bleiben - zusätzlich zu erwartenden Mutationen

[https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-impfung-immunitaet-dauer-100.html]

"Der Chef des Pharma-Riesen Pfizer, Albert Bourla, bezeichnete es als "wahrscheinliches Szenario", dass eine dritte Dosis notwendig werde, irgendwo zwischen sechs und zwölf Monaten. Danach müsse es vermutlich jährliche Auffrischungen geben, das müsse aber noch alles wissenschaftlich bestätigt werden, sagte er in einem Interview mit dem US-Sender CNBC. Ähnlich hatte sich zuvor bereits der Chef von Johnson & Johnson, Alex Gorsky, geäußert."

Für realistischer halte ich die von diversen Wissenschaftlern angeführte Variante des mit dem Virus lebens. "Langfristig gesehen wird Covid-19 wahrscheinlich zu einer endemischen Krankheit, ähnlich wie die Influenza."

[https://www.spektrum.de/news/warum-herdenimmunitaet-wahrscheinlich-unmoeglich-ist/1852930]


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