Thema:
Re:Mitarbeiterin im Büro will sich nicht impfen lassen flat
Autor: Joschi
Datum:02.05.21 16:19
Antwort auf:Re:Mitarbeiterin im Büro will sich nicht impfen lassen von Transistor

>>Der vermeintliche Schutz des eigenen Kindes wird gern als Totschlagargument genutzt und dabei ausgeklammert, dass das eigene Kind vor allem durch die flächendeckende Impfung aller anderen im Umfeld geschützt wird, an der man sich aber selbst nicht beteiligen will.
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>Das Argument ist doch ein ganz anderes. Kinder sind durch Covid deutlich seltener gefährdet als Erwachsene oder sogar Menschen im Rentenalter. Die Risiko/Nutzen Rechnung, insbesondere bei einer Notfallzulassung ohne Langzeitstudien, ist für sie also eine ganz andere. Dazu gab es gerade auch einen Kekule Podcast: [https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/kekule-corona/kekule-kinder-impfen-herdenimmunitaet100.html]


Danke, das ist eine sehr interessante Sichtweise, dass man ethisch diskutieren muss, wie man den gesellschaftlichen Nutzen gegen den individuellen Nutzen abwägt.
Der gesellschaftliche Nutzen wird nicht in Frage gestellt, es ist nur die Frage ob eine womöglich geringerer individuelle Nutzen im Vergleich zu einem noch unbekannten Risiko durch Nebenwirkungen diesen Nutzen aufwiegt.

Aber: nur weil der individuelle Nutzen für Kinder geringer als für Erwachsene, ist er halt nicht automatisch geriger als das Risiko auf schwerere Folgen.

Was die ethische Diskussion angeht, ist das ja eine ähnliche Diskussion wie allgemein beim Impfen. Nur das bei Masern usw. wahrscheinlich das individuelle Risiko größer ist.

Doch recht knifflig das ganze!


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