| Re:Erzieherin bei den Querdenkern |  |
Man kann aber auch im Gesundheitswesen durchaus an den Rahmenbedingungen drehen. In meinem näheren Umfeld darf sich zum Beispiel ein Mitglied der STIKO nach neuen Verwaltungsassistenten umschauen, weil er seine als einzige am Uniklinikum zur Büro-Anwesenheit „gezwungen“ hat, da er der Meinung war, im Homeoffice würde einfach nur gefaulenzt, und das verbatim genau so seinen Mitarbeitern an den Kopf geworfen hat. Wohlgemerkt in einem Mehrpersonenbüro, obwohl ein umfassendes Homeofficekonzept seitens der Uniklinik bereit steht und produktiv genutzt wird.
Es ist durchaus zu sehen, dass eine schlechte Arbeitsatmosphäre aktuell vermehrt zu Mitarbeiterschwund führt, und Geschichten wie bei einem Kunden von mir, der sich zwei Teslas als Dienstwägen für sich und seine Frau hinstellt, aber seine Leute Überstunden ohne Ende feiern lässt, weil er keine offene Stelle besetzen will dann doch nach hinten los geht.
Gutes Personal im medizinischen Bereich, gerade MTAs kommen auch gut anderswo unter.
Freilich liegt es nicht NUR an suboptimalen Chefs, aber jedes Labor aktuell tut imho gut daran, seine Mitarbeiter so glücklich wie möglich zu halten.