Thema:
Re:Schultestungen ohne Datenmaterial flat
Autor: Zinkhal
Datum:16.04.21 10:50
Antwort auf:Re:Schultestungen ohne Datenmaterial von Lord Chaos

>>>Ich denke mal, dass da auch eine Rolle spielt, dass es sich um Kinder handelt; da ist man auch zu meiner Zeit mit irgendwelchen Daten & Statistiken beim Jugendamt sehr sehr vorsichtig umgegangen.
>>
>>Aber was spricht deiner Meinung nach dagegen, wenn man weiß, dass an der Schule z.B. 1000 Test durchgeführt wurden, von denen 10 positiv waren und daraus eine Gesamtstatistik macht, das z.B. in Hessen insgesamt 50.000 Schüler im April getestet wurden und davon 200 positiv waren?
>
>Ich sag ja gar nicht, dass da etwas dagegen spricht, aber: wir reden hier von Schnelltests, da gibt es ja keine kleine Falsch/Positiv Quote, sprich, da müsste ja sowieso der Test noch mit PCR validiert werden & das fliesst ja dann auch in eine entsprechende Statistik - insofern die Eltern einen Test machen.


In NRW ist es z.B. so, wenn der Schnelltest einen positiven Befund anzeigt, dass ein PCR-Test folgen soll/muss. Wenn dann das Ergebnis des (positiven) PCR-Tests in die Statistik einfließt, fehlt aber vermutlich die Information, wo die Ansteckung stattgefunden hat bzw. festgestellt wurde, oder? Diese Daten könnten im Zweifel ja auch anonymen erhoben werden (so wie von Euph vorgeschlagen).

Wir Deutschen sind gefühlt Statistikweltmeister (ob die jetzt alle sinnvoll sind, sei mal dahingestellt) und daher ist es schon verwunderlich, dass viele (nützliche) Daten im Rahmen der Pandemie nicht erhoben werden. Unser Gesundheitswesen scheint EDV-technisch noch auf einem ganz anderen Level unterwegs zu sein als beispielweise unsere Finanzbehörden. Und das sich da seit Beginn der Pandemie nicht wirklich was getan hat, ist halt unglaublich schade und letztendlich auch völlig unverständlich.


< antworten >