| Re:Krokant: die Sieben-Tage-Inzidenz muss endlich weg! |  |
>Mich schocken daher Zahlen wie "30,000 Neuinfektionen" wie heute überhaupt nicht mehr, denn wie gesagt, kann das allein durch vereinzelte Fälle an den 32,000 Schulen durch das Testen im Unterricht gepusht werden. Dieser Richtwert taugt einfach nicht, wenn nicht täglich valide Zahlen daherkommen.
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Das Problem ist dass Realität sich durch eine andere Anwendung von mathematischen Methoden nicht umformen lässt. Die Maßnahmen anhand von Inzidenzwerten zu steuern dient unter anderem der Prävention eines Kollaps des Gesundheitssystem.
Und hier kann man nur feststellen dass die Maßnahmenschärfe anhand von Inzidenzwerten allen Kritikpunkten zum Trotz ganz gut mit der Auslastung von Intensivbetten korreliert.
Sprich, dass dich die 30k Neuinfektionen überhaupt nicht schocken ist ziemlich irrelevant weil das ist nur eine Zahl. Was schocken sollte ist die Auslastung der Intensivbetten welche schon wieder fröhlich aus dem Ruder läuft.
Und das lässt sich nicht darauf rückführen dass zu viel getestet wird oder Leute die erkranken eine leichte Grippe kriegen und sich zu Hause auskurieren.
Wenn man wissen möchte wie dramatisch ist der Ist-Zustand, der schaut eben auf die Auslastung der Krankenstationen und sieht, es ist dramatisch.
Und wenn man wissen möchte wo die Reise hingeht kann man ruhig auf Inzidenzwerte schauen, das war bislang ausreichend zuverlässig.
Wir sehen also, die Auslastung ist da, und das war mit Ansage.
Und wir sehen, es gibt keinen Grund zur Entwarnung.
Was also tun? Präsenzunterricht ausrufen und mathematische Formeln kritisieren!