| Re:Ändert aktuell nichts an der Lage |  |
>>Versteh nicht warum seit Wochen wegen dem Inzidenzwert diskutiert wird
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>Das Problem ist, dass dieser Wert für alle politischen Maßnahmen herangezogen wird und exakt diese Maßnahmen dazu gedacht sind, die Sieben-Tage-Inzidenz zu drücken - in der Hoffnung dass dann weniger Fälle in der Intensiv landen.
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>Was wir aber eigentlich drücken wollen ist gezielt Letzteres. Dafür braucht es einen anderen Ansatz, z.B. die Information darüber, wo Infektionsherde in einer Region entstehen (Großbetriebe? Schulen? Unternehmen? Öffis?). Diese Info erhält das RKI aber nicht über das Gesundheitsamt - wenn man das glauben mag.
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>Wenn ich aber wüsste, dass 40% der Infektionen in einer Region (mal rein hypothetisch) z.B. im Bus entstehen, 40% in Firmen und 20% an Schulen, dann weiss ich doch wo man gezielt ansetzen muss, um überfüllte Krankenhäuser zu verhindern.
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>Bundesweite pauschales Ausgangsverbote wären dazu keine geeigneten Maßnahmen.
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>Greets
>Rocco
Volle Zustimmung. Fand die Diskussion bei Lanz zum Thema Aerosole an der frischen Luft interessant. Man muss einfach mal festhalten dass z.B. der Biergarten einfach kein echtes Problem darstellt und dort v.a. keine Cluster entstehen. Wenn man gezielter an die Infektionsherde heran gehen könnte dafür aber auch wieder anderes möglich machen könnte hätte man m.E. einen deutlich größeren Rückhalt in der Gesellschaft. Und die getroffenen Aussagen bezgl. der sozialen Herkunft vieler Patienten auf Intensiv deckt sich leider auch mit den Schilderungen einer und bekannten Krankenschwester. Es sind oft Menschen, die mit vielen Personen auf engem Raum leben und kulturell geprägt den Kindergeburtstag trotz Corona mit den 10 Cousinen und Cousins feiern (Klassenkamerad meiner Tochter....). Wenn man das dann mitbekommt hat man wenig Lust das eigene Kind noch in die Schule zu schicken.