Thema:
"Long Covid" größtenteils psychosomatisch bedingt? flat
Autor: Matze (deaktiviert)
Datum:01.04.21 13:55
Antwort auf:Medien und Journalismus in Zeiten der Krise von 677220

Laut diesem Kommentar im Wall Street Journal (hier ohne Paywall zu lesen: [https://archive.vn/CConv] gehen die Beschreibungen von "Long Covid" mit seinen 205 Symptomen maßgeblich auf einige obskure Patienten-/Aktivistengruppen zurück, die es mit wissenschaftlichen Fakten nicht so genau nehmen. Die dadurch entstandene Aufmerksamkeit hätte dann nicht nur diverse Forschungsgelder sondern durch die Angst davor auch zahlreiche psychosomatische Neuerkrankungen generiert.

Mir persönlich kam das von Anfang an etwas seltsam vor: Wenn jemand vor einer nachgewiesenen Covid-Erkrankung einen Marathon gelaufen ist und noch Wochen danach eine Pause machen muss, wenn er die Treppen in den 2. Stock steigt, dann ist das sicherlich nicht eingebildet und deckt sich auch mit dem, was man von anderen Viruserkrankungen kennt. Ebenso gibt es Organveränderungen, die sich eindeutig nachweisen lassen. Symptome wie "brain fog" kamen mir dagegen schon immer eher nebulös vor. Dahinter kann man sich alles und nichts vorstellen.

Nur ein Psychiater, der sich neue Kundschaft schaffen will oder ist da was dran? Gibt es schon seriöse Studien zu dem Thema?


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