Thema:
Re:Apotheken verdienten sich dumm und dämlich flat
Autor: euph
Datum:19.03.21 08:07
Antwort auf:Re:Apotheken verdienten sich dumm und dämlich von Spyro2000

>Zitat: "Die Drogeriekette dm etwa will dem Gesundheitsministerium sogar angeboten haben, als Abgabestelle für die Masken zu dienen, so dm-Chef Christoph Werner gegenüber WDR, NDR, und SZ. Statt sechs Euro pro Maske hätte der Bund dafür nur etwas mehr als einen Euro bezahlen müssen, versichert der Drogerie-Boss.

"will angeboten haben" und "hätte" sind für mich keine Fakten. Und irgendwie kann ich nicht glauben, das ein Unternehmer die Masken dann quasi zum Selbstkostenpreis abgegeben hätte.

>Und weiter:

>" Und tatsächlich: Die Hansestadt Bremen etwa hat das ganze selbst viel effizienter organisiert: Hier erhielt die Post den Auftrag, innerhalb von zwei Wochen an alle 600.000 Bürger über 15 Jahre jeweils fünf Masken zu liefern - für einen Euro pro Maske."

Wenn ich das richtige sehe, hat Bremnen das aber erst im Feburar und nicht im November gemacht, da haben sie selbst den Weg über die Apotheken gewählt ([https://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadt_artikel,-bovenschulte-niemand-wird-leer-ausgehen-_arid,1944007.html]) ([https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/120420/Bremen-verschickt-FFP-2-Masken-an-alle-15-bis-59-Jaehrige]). Die Situation ist also rein vom Preis und der Schnelligkeit nicht zu vergleichen. Mal abgesehn davon, dass das Verschicken per Post durch den Bund ja wahrscheinlich auch nicht so einfach zu organisieren gewesen wäre.

Und wie ich eingangs ja schon sagt, ich bin da selbst zwiegespalten, da die Aktion im Nachhinein natürlich deutlich besser und billiger hätte laufen können. Aber auf der anderen Seite ist das Klugscheißen hinterher immer einfach.


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