Thema:
Re:laut EMA ist ein Zusammenhang nicht ausgeschlossen flat
Autor: Rocco
Datum:18.03.21 17:23
Antwort auf:Re:laut EMA ist ein Zusammenhang nicht ausgeschlossen von jabbathehutt

>Aber ehrlich: über die HOHE Thrombosewahrscheinlichkeit bei der Pille haben weder die Frauen noch ich als Partner und jemals Gedanken gemacht.

[https://www.pei.de/DE/service/faq/coronavirus/faq-coronavirus-node.html?cms_tabcounter=3]

Bei Anti-Baby-Pillen kann es doch auch zu Thrombosen kommen. Warum gibt es dann die Aufregung um den COVID-19-Impfstoff AstraZeneca?

Es ist richtig, dass für Anti-Baby-Pillen Thrombosen, auch mit tödlichem Verlauf, als sehr seltene Nebenwirkung bekannt sind. Sie sind in der Patienteninformation aufgeführt. Die Anti-Baby-Pille ist verschreibungspflichtig. Jede Frau muss von der verordnenden Ärztin bzw. von dem verordnenden Arzt über dieses Risiko aufgeklärt werden. Für die AstraZeneca-COVID-19-Impfung besteht aktuell ein Verdacht auf die sehr seltene Nebenwirkung einer Sinusvenenthrombose mit begleitendem Blutplättchenmangel mit teils tödlichem Verlauf. Sie ist nicht in der Patienteninformation aufgeführt.

Die Abwägung, ob der Impfstoff weiterhin genutzt werden kann, obwohl er möglicherweise diese sehr seltene Nebenwirkung verursacht (ggf. nach Ergänzung dieses Risikos in der Fach- und Patienteninformation) wird auf europäischer Ebene durch die Europäische Arzneimittelagentur (European Medicines Agency, EMA) und auf nationaler Ebene durch die Politik getroffen werden. Das Verfahren ist eingeleitet.


Greets
Rocco


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