Thema:
Re:Serious/Critical vs. Deaths flat
Autor: Atlan
Datum:15.03.21 15:00
Antwort auf:Re:Serious/Critical vs. Deaths von Murdoc

>>[https://i.imgur.com/QbtaTLp.jpg]
>>[https://www.worldometers.info/coronavirus/]
>>
>>Seit Monaten kontinuierlich dasselbe Bild: Der Prozentsatz an schweren Verläufen unter den aktiven Fällen liegt bei unter 0,5%, während der Prozentsatz an Toten unter allen abgeschlossenen Fällen bei deutlich höheren ~ 3% liegt.
>>
>>Meine Laienlogik sagt mir aber, dass der Prozentsatz an schweren Verläufen ja eigentlich deutlich höher sein müsste als die Todesrate, da ja glücklicherweise nicht alle schweren Verläufe tödlich enden. Im Worst Case wären sie gleichauf. Aber eben keinesfalls umgekehrt zugunsten der Mortalität.
>>
>>Kann mir jemand das (scheinbare?) Missverhältnis der obigen Statistik erklären?
>>
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>Viele Länder erfassen nicht welchen Anteil schwere Verläufe haben. Der Tabellenführer USA zBsp. auch nicht. Das verfälscht natürlich die Statistik.


Jo, hatte ich ursprünglich auch gedacht und könnte zumindest eine Verschiebung erklären, allerdings gibt es auch bei Einzelbetrachtungen zumindest tendenziell ein ähnlich "unlogisches" Bild von weniger schweren Fällen als Toten, in Deutschland beispielsweise 2% Critival vs. 3% Deaths. Das müssen allein in D dann ja tausende Coronatote sein, die aber zu Lebzeiten überhaupt nicht nicht als aktive oder nur milde Coronafälle registriert wurden. Ein Jahr nach Pandemiebeginn mit all der Aufmerksamkeit, Sensibilität und Tests bei starken Symptomen vor allem in den Risikogruppen? Das verstehe ich irgendwie nicht. Zumal die Logik ja eigentlich ein eher deutlich umgekehrtes Verhältnis gebieten würde, da nur ein Teil der ernsten Fälle auch stirbt.


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