Thema:
Re:Selbstest-Scalper flat
Autor: Phil Gates
Datum:07.03.21 12:05
Antwort auf:Re:Selbstest-Scalper von tak

>Danke für die Erklärung, erinnert mich an an die Mathematik-Vorlesung, meistens habe ich da geschlafen und erinnere mich nur an genau solche Fragen - "Der Test liefert Falsch-Positiv bei Krankheit X, jetzt hat man ein positives Testergebnis, wie wahrscheinlich ist eine Infektion?" Da bekomme ich Lust den Papula rauszukramen^^
>
>Und - heute hats Zeit ziemlich ausführlich beschrieben, ein super Artikel!
>[https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-03/corona-selbsttests-antigen-schnelltest-ergebnis-erklaerung]
>
>Es wird auch noch zwischen Spezifität und Sensitivität unterschieden usw. Also ein hochspannendes Thema.
>
>Da ein falsches Ergebnis - wahrscheinlicher ist sowieso die eher ungefährliche Situation Falschpositiv - nun eben kein Flugzeugabsturz ist, sondern Versagen eines zusätzlichen, eines neuen Schutznetztes ist, finde ich die Tests immer noch total geil.
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>Auch meint Zeit, dass die Tests wohl eher deutlich genauer als die gesetzlichen Mindestvorgaben sind: "Vieles deutet darauf hin, dass die Schnelltests in der Praxis noch genauer sind [und dann weiter mit Erfahrungen aus Österreich]"
>
>Außerdem werden Hochansteckende besonders gut gefunden, was ja umso wichtiger ist.


Auch das ist ja das, was ich sage. Ich sage, die Dinger können helfen. Wenn die Leute vernünftig sind. Letzteres ist aber nicht sicher. Es ist auch denkbar, dass Menschen ihre Hochzeit jetzt in Privatwohnungen feiern mit 50 Leuten, weil der Lidl-Schnelltest negativ war. Das wäre fatal. Denn in der Konstellation reicht ein Falsch-Negativer, um einen richtig feinen Cluster zu starten.

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