Thema:
AstraZeneca / Adenovirus-Pandemie flat
Autor: Eidolon
Datum:05.03.21 11:50
Antwort auf:Medikamente, Therapien, Impfstoffe, Krankenhäuser #2 von Kilian

Gestern erstmals von einem Impfgegner gehört:

"Warte nur darauf - in 5 Jahren kommt die Adenovirus-Pandemie, und dann rafft es alle hinweg die sich mit dem #!#?#@#!-Astrazeneca Zeugs haben impfen lassen, weil das ja ein Adenovirus als Vektor hat. Mit dem #!#?#@#!-Zeugs lasse ICH mich NICHT impfen."

WTF? Da weiß man gar nicht wo man anfangen soll gegenzuargumentieren. Kennt ihr Argumente/Studien die belegen, dass die Vektorvirenimpfstoffe KEIN Risiko darstellen für die Zukunft?

M.W. funktionieren die so:
- Spike-Proteine des Sars-CoV-2 sitzen IM Adenovirus
- ungefährliches Virus dringt in menschliche Zellen ein, setzt dort die Spike-Proteine frei, die vom Immunsystem erkannt werden, wodurch die Immunität aufgebaut wird.
- ungefährliches Virus wird auch vom Immunsystem erkannt und bekämpft - hier wird also auch Immunität gegen das ungefährliche Virus aufgebaut.

Flapsig hatte ich nur geantwortet, dass man aufgrund der gleichzeitig aufgebauten Immunität gegen das Adenovirus in einer "Adenovirus-Pandemie" sogar BESSERE Chancen hätte, wenn man mit AstraZeneca geimpft worden ist, als solche die die anderen Impfstoffe erhielten, da man ja evtl. aufgrund des Impfvektors schon eine (Teil-)Immunität gegen Adenoviren aufgebaut hat. Die Antwort war dann "Trotzdem #!#?#@#!-Zeugs". Ein besseres Argument war mir aber auf die Schnelle nicht eingefallen (obwohl ich das plausibelste finde), daher wollte ich etwas mehr Argumente sammeln, die das Vektorimpfstoffrisiko betreffen.

Das Schlimmste was ich mir vorstellen könnte wäre, dass in der nächsten Pandemie NUR Adenoviren-Vektor-Impfstoff verfügbar ist, der bei den AstraZeneca-Geimpften dann nicht mehr oder nur noch weniger wirksam ist. Da hatte ich aber verstanden, dass man das Risiko durch veränderte ungefährliche Adenoviren reduzieren kann.


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