| Zum Mitleid mit dem Handel |  |
Ich finde das ja irgenwie verstörend, warum auf einmal jeder plötzlich sein Herz für den urigen, süßen kleinen Händler in der City entdeckt.
Das sind auf einmal ALLE ganz arme Schweine, wo man zu Pre-Pandemie-Zeiten den Zeigefinger an die Stirn gehalten hat, statt ihn wie heute auf die Politik zu richten, wenn einem der Preis nicht genehm wahr oder die Beratung so inkompetent erschien, sich bedankt und sein Glück dann per *click* bei den üblichen Verdächtigen versuchte. Ode halt garnicht erst hingegangen ist....
Oder gar mündlichen support für die großen Bekleidungsgeschäfte wie H&M oder Primark (rofl), deren Vorstände sich an Kinderarbeit dumm und dämlich vedient haben und über deren private Reichtümer auch locker ihre unterbezahlten Angestellten über Wasser halten könnten.
Ich finde das auch alles unglücklich, allerdings hätten gewisse Geschäfte auch den Lockdwon nutzen können, um zumindest über eine andere Form des Absatzes etwas zu generieren, auch wenn das nicht den Umsatz bringt, den man über den stationären Verkauf erbringt. Da haben viele auch nur Däumchen gedreht.